Two Thousand Maniacs Original Titel
Two Thousand Maniacs Deutscher Titel
USA 1964 Land
Herschell Gordon Lewis Regisseur

Die Stadt Pleasant Valley, die im Jahr 1865, während des amerikanischen Bürgerkriegs, von den "Yankees" zerstört wurde und dessen Bevölkerung ausgerottet worden ist, erwacht nach 100 Jahren plötzlich wieder zum Leben, um sich an allem was aus dem Norden, dem ehemaligen Feindesland kommt, zu rächen.
Die überwiegend nicht ganz zurechnungsfähige Bevölkerung hat großen Spaß daran "Yankees" in ihre beschauliche Stadt zu locken, sie zum bleiben zu nötigen und sie dann auf perfide Weise zu töten.
Dies alles geschieht unter der Führung des Bürgermeisters, der die Stadt fest im Griff hat. Die Grausamkeit der "Rebellen" kennt dabei keine Grenzen und sie erweisen sich als sehr einfallsreich, was das Erfinden neuer Tötungsarten betrifft, da das Ganze auch der Unterhaltung der Bevölkerung dienen soll - eines der touristischen Opfer wird gleich auf dem Amtstisch des Bürgermeisters zerlegt, ein anderes von Pferden zerrissen. Selbst nach solchen Anstrengungen geht den Bürgern nicht die Kreativität aus und es werden neue Sportarten erfunden - eine neue Art des "Fässerrollens", bei dem die Tonnen mit Nägeln gespickt werden, ist genauso erfolgreich wie Ballwurfspiele mit abschließendem Steinschlag - 100 Jahre Ruhepause machen anscheinend kreativ.
Da auch die beiden letzten verbliebenen Touristen merken, das sie zur allgemeinen Belustigung umgebracht werden sollen, versuchen sie diesem Alptraum zu entkommen.

Der zweite Teil der Blood Trilogy und Herschell Gordon Lewis' erklärter Lieblingsfilm - obwohl die Ausführung eher dürftig geraten ist. Einige der Effekte sind kaum als solche zu erkennen, was auch an den üblichen Problemen wie Zeit- und Geldmangel gelegen hat.
Die Fans haben ihm das aber verziehen und dieser Film wurde zu einem seiner beliebtesten, auch wenn er eher in den Trash - als in den Horrorbereich gehört, in dem Lewis seine größten Erfolge feierte.
Erwähnenswert außerdem noch die schwer zu ertragende Südstaatenmusik, die überwiegend von Lewis selbst komponiert wurde - irgendwie ist sie ja schon fast wieder lustig anzuhören - bloß dauerhaft kommt sie einer Folter gleich (Das soll jetzt aber kein politisches Statement sein).
Die Darsteller sind austauschbar und es findet sich kein markantes Gesicht wie z.B. bei The Wizard of Gore mit seinem wunderbaren Zauberer Montag - der Bürgermeister hätte zwar die Möglichkeit dazu gehabt, verkommt dann aber leider zur Nebenrolle.
Alles in allem ein Klassiker für den aufgeschlossenen B-Movie Freund und ein Herschell Gordon Lewis "Maßstab", um ihn ein wenig besser einschätzen zu können.

US Poster - zum vergrößern, bitte anklicken.

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