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Basket
Case 2 |
Original
Titel |
Basket
Case 2 |
Deutscher
Titel |
USA
1990 |
Land |
Frank
Henenlotter |
Regisseur |
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Duane
und Belial haben hier erstes Abenteuer überlebt und sind
im Krankenhaus gelandet. Die Presse stürzt sich auf die
beiden und auch Zeitgenossen mit bösen Absichten werden
auf sie aufmerksam. Im Krankenhaus macht Belial natürlich
wieder Ärger und Duane muß mit seinem Bruder fliehen.
Er trifft schnell auf Granny Ruth und ihre Enkelin Susan, die
sie in ihren Van hineinlotst - das Argument das sie Duane und
Belials Tante kennt, reicht da schon mal aus. Als Duane aufwacht
befindet er sich in einem merkwürdigen Haus, er glaubt schlecht
geträumt zu haben, denn schon in seiner ersten Nacht sieht
er eigenartige Kreaturen. Die stellen sich dann schnell als Realität
heraus - Belial wird mit einem neuen Weidenkorb ausgestattet
und erfährt das hier andere Kreaturen leben. Das animiert
ihn zum bleiben - Duane weiss nicht so recht was er davon halten
soll. Ruth stellt Belial dann erstmal die anderen Monstrositäten
vor und die sind alle nicht viel hübscher als Belial selbst.
Als ihm dann auch noch die weibliche Kreatur Eve vorgestellt
wird, erkennt Belial eine Ähnlichkeit und ist begeistertet.
Leider hat sich auch eine Reporterin auf die Suche nach Duane und seinem
Bruder gemacht und es gibt mit Ruth Smaller einen guten Ansatzpunkt - Ruth
hatte einst einen deformierten Sohn geboren und hat sich zur Missionarin
für die Mißgebildeten gemacht oder vielleicht doch eher Sammlerin.
Ruth ist in der Zwischenzeit auf ihren Kreuzzug gegen alle die die Mißgebildeten
ausbeuten und quälen, dabei darf Belial kräftig mitmischen und
den Betreiber einer Kuriositätenshow killen - der wird von der Reporterin
gefunden.
Duane plagen derweil andere Probleme - er hat sich von seinem Bruder auch
geistig gelöst und weiss nicht so recht was er machen soll, Susan
will nicht mit ihm abhauen und Belial ist auch nicht so richtig glücklich
ohne seinen Bruder.
Als die Reporterin im Haus auftaucht, läuft Duane (+ Weidenkorb) der
Dame genau in die Arme. Da die beiden nun entdeckt wurden, beschließt
man sich mit vereinten Kräften zu wehren. Das klappt leider nicht
so richtig - der Kameramann wird erlegt, die Reporterin entkommt und verständigt
ihren Chef. Bei einem Treffen mit Duane versucht er ihn zu erpressen -
das stellt sich als fataler Fehler heraus und die Monsterbrut macht sich
ans Werk. Der Reporterin geht es auch nicht viel besser - als man gerade
glauben mag das für die beiden Brüder alles gut wird und Duane
seine Susan und Belial seine Eve bekommt, ändert sich die Situation
schlagartig. Duane Bradley greift zum allerletzten Mittel.
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Das
ein zweiter Teil nie (fast nie) mit dem ersten Teil mithalten
kann, ist nichts neues, was uns hier vorgesetzt wird ist aber
schon mehr als peinlich. Die Idee den zweiten Teil mit zusätzlichen
Mutationen zu verbessern ist ja nicht schlecht, leider sind diese
nichts halbes und nichts ganzes, weder lustig noch gelungen,
sondern einfach nur überflüssig. Das man nicht unbedingt
ein Effektfeuerwerk haben muß, sollte klar sein - eine
gewisse Erwartungshaltung ist aber schon vorhanden und die wird
schwer enttäuschst. Es fehlt hier eindeutig die Großstadt
Atmosphäre - das Haus von Granny Ruth ist ungefähr
so interessant wie eine Streichholzschachtel, das hätte
auch der Regisseur merken müssen. Außerdem sind eigentlich
alle Charaktere in diesem Teil unglaubliche Nervensägen,
das gilt sogar für Belial und besonders für Ruth -
Duane geht da noch als lustiger Trottel durch. Ansonsten hat
der Film absolut nichts zu bieten, außer vielleicht einigen
Pappmonstern, die eher peinlich aussehen und nichts wirklich
interessantes zu bieten haben. Es ist schon möglich das
man mit diesem Thema nur einen Teil füllen kann, das hätte
man aber vorher merken müssen.
Ich kann eigentlich von diesem Teil nur abraten - Problem: Die erhältliche
Trilogie Box von Legend Film ist wirklich mehr als gelungen und mit Teil
3 wird es ja wieder etwas besser. Ansonsten bleibt eigentlich nur die US
DVD von Something Weird Video - der Regisseur von Basket Case und Label
Chef von SWV - Frank Henenlotter - hat ja bisher nur den ersten Teil seiner
Trilogie herausgebracht - er weiss schon warum (nur eine Vermutung, vielleicht
hat es ja andere Gründe).
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