Brides of Blood Original Titel
- Deutscher Titel
Philippinen / USA 1968 Land
Eddie Romero Regisseur

Blood Island - hier kann man(n) noch helfen, hier kann man(n) noch Mensch sein - Doc Henderson und sein Team (seine Frau Carla und der Alan Quatermain für Arme, Jim Farrell), wollen im Auftrag einer US Organisation (Name ist mir jetzt egal), den Inselinsulanern helfen, ob die das nun wollen oder auch nicht. Es sollen hier wohl die Auswirkungen von atomarer Verseuchung erforscht werden - sie können aber auch jede Hilfe gebrauchen.
An Bord des Schiffes, mit dem man die Insel erreichen möchte, geht es recht lustig zur Sache, nach anfänglichen milden Streitgesprächen, versteht man sich dann doch noch richtig schlecht.
Nachdem Carla sich erst etwas verschlossen gibt, erteilt sie dann doch noch einem Crewmitglied die Geheimnisse der Sexualkunde - der wird glücklicherweise fertig bevor das Schiff ankommt (das läuft natürlich nach "Schema F" ab - wehrt sich, wehrt sich, wehrt sich - wusch!)
Die Insulaner sind wenig von der Ankunft der "Fremdem" begeistert, schon weil diese eine Zeremonie stören - Stichwort "Resteversenkung".
Auf der Insel gibt es jede Menge Merkwürdigkeiten, die Leute sehen teilweise recht ungewöhnlich aus und auch in der Umwelt gibt es "mehr Leben" in so manchen Dingen, als normal üblich.
Die "Neuen" treffen auf den spanischen Wissenschaftler Esteban Powers (schöner Name, schmieriger Mann) - anscheinend älter als er aussieht. Powers wohnt in einem prächtigen Herrenhaus, bewacht von seinem entstellten Leibwächter Goro und einer Horde Liliputaner.
Während des gemeinsamen Mahls, dürfen sie dann noch etwas mehr von dem offensichtlich leicht verrückten Goro erleben - der lange Weg zurück gestaltet sich dann eher ungewöhnlich, auf dieser Insel gibt es massig merkwürdiges. Die Bäume und Pflanzen auf der Insel greifen die kleine Truppe an und machen ihr schwer zu schaffen.
Als dann auch noch "Eingeborene" auftauchen und man eine der zahlreichen Opferzeremonien stört, ist aber was los. Wer hier überleben will, darf es sich mit niemanden verderben.
Das sind aber alles nur Kleinigkeiten, Doc Henderson wird von einem blutrünstigen Schmetterling angegriffen und dann taucht endlich das "Obermonster" auf, begnügt sich aber noch mit den Opferlämmern/-damen.
Da so etwas eine Forschertruppe nicht erschüttern kann, beisst man in den sauren Apfel und freundet sich mit der Bevölkerung an, vorallem John Farrell hat es die hübsche Insulanerin Alma angetan.
Die Eingeborenen haben derweil ganz andere Sorgen, die Zahl ihrer Feinde ist riesig, wenn man bedenkt das sie gegen jede Baumwurzel kämpfen müssen, - das kann einen schon fertigmachen.
Da es sicher scheint, das die Atomversuche der Vergangenheit hier etwas angerichtet haben, fängt das Team mit Nachforschungen an, auch der seltsame unterbrochene Alterungsprozess von Esteban Powers hat damit wohl etwas zu tun.
Die Ereignisse überschlagen sich - Monster killt Carla, Goro killt Doc Henderson, Goro wird von Farrell angeschossen, dann vom Inseleigenen Monster gekillt - was weiß ich.
Eigentlich bleibt nur noch die Flucht, aber da Einigkeit stark macht, kämpfen jetzt alle gegen das Monster - sollte klar sein wer das ist - und es gibt nun doch noch ein gutes Ende, mit "Held kriegt sein Weib" und einer schier endlosen Tanzeinlage.


Positives: Beinahe so etwas wie ein "echter" klassischer Monsterfilm, Pappmonster, Blut, Gekreische und Gekröse - das hier vieles nach einer Billigproduktion aussieht, stört wenig, hier geht es nur um Spaß an der Sache, wenn es auch noch so, nein nicht schlecht, sondern "fangemäß" ist.
Die etwas(?!) hölzernen Darsteller kann man dann ignorieren, mehr war für Regisseur Eddie Romero nicht zu holen.
Ich möchte nicht sagen das der Film so großen Erfolg hatte, das weitere Teile obligatorisch waren, auch zu früheren Zeiten gab es Nachfolger von wenig erfolgreichen Filmen, aber Blood Island hat sich schon eine treue Fangemeinde erarbeitet und das auch zurecht. Davon abgesehen, in den entsprechenden Kinos, war er sogar sehr erfolgreich.
Negatives: Diese unsägliche mehrere Minuten dauernde Schluss-Tanzeinlage nervt enorm und auch wenn es hier nicht wirklich um etwas geht, hätte man sich schon etwas mehr "klärendes" zum Abschluss erwartet.
Fazit: Für Fans ein Knaller und auch für die, die es werden wollen.


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