Baron
Vitelius d'Estera wird im Jahre 1661 der Ketzerei beschuldigt
/ angeklagt und soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden,
er hat nur
ein
Lachen für das "Gericht" übrig.
Marcos Miranda versucht ihn bei der "Verhandlung" vor
dem Inquisitionsgericht zu verteidigen und landet dafür
in der Folterkammer - dem Baron vergeht langsam das Lachen.
Im Spottgewand wird d'Estera verbrannt, nicht ohne vorher seine
Ankläger, Baltasar de Meneses, Alvaro Contreras, Sebastián
de Pantoja und Erlindo Doval zu verfluchen (ihre Nachkommen
eingeschlossen) - das alles in dem Moment, als ein Komet am
Himmel erscheint.
Der Baron kündigt an in 300 Jahren, mit dem erneuten erschienen
des Kometen, zurückzukehren.
300 Jahre später:
Victoria Contreras und Reinaldo Miranda (ein Nachkomme) feiern
ein wenig und müssen danach noch zu Prof. Saturnino Millán,
der in seinem Observatorium etwas entdeckt hat. Der/Ein Komet
ist aufgetaucht!
Der Komet stürzt, samt Inhalt, auf die Erde und gibt
ein merkwürdiges,
verunstaltetes Wesen frei, das sogleich eine Augenzeugen tötet
und keine Zweifel daran hinterläßt, das er kein
freundliches Geschöpf ist - sein Zunge, mit der er seine
Opfer auslutscht, tut ihr übriges.
Er nimmt die Gestalt des Barons an und trifft auf Victoria und
Reinaldo, die wissen noch nicht was ihnen bevorsteht.
Die Inkarnation des Baron fackelt nicht lange und beginnt das
Töten. Die Polizei ist ziemlich ratlos, die Bissspuren machen
ihnen schon Sorgen.
Nachdem ein Besuch der alten Inquisitionsstätte Informationen
über die Nachfahren der Henker gebracht hat, mordet sich
der Baron, in Form seiner monströsen Erscheinung, durch
die Prostituiertenszene.
Auf einer von d'Estera organisierten Festlichkeit, sind dann
alle Nachkommen anwesend - Luis Meneses, Victoria Contreras,
Professor Indalecio Pantoja, Ana Luisa Vivar (-> Erlindo
Doval) und Professor Reinaldo Miranda.
Das Monstrum verfügt offensichtlich über hypnotische
Fähigkeiten
die ihm bei seinem Rachefeldzug sehr zu Hilfe kommen - Pantoja
und Meneses sind seine ersten Opfer, Feuer hat dabei eine entscheidende
Bedeutung. Auch die grausame Ermordung von Ana Luisa Vivar
und ihrem Partner, macht den Baron nicht sympathischer (der
sammelt
übrigens auch noch die Gehirne seiner Opfer, um sich ab
und zu ein Löffelchen zu gönnen - aus einem stilvollen
Gefäß).
Die
Polizei tappt zwar noch etwas im Dunkeln, aber schöpft ersten
Verdacht.
Die abschließende/geplante Tötung von Victoria
Contreras gestaltet sich dann auch schwierig, mit Hilfe von
Reinaldo
Miranda,
der Polizei und einer durchaus zweckmäßigen Bewaffnung
(Flammenwerfer) nimmt man den Kampf auf.
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Ein
wunderbarer mexikanischer Gruselfilm, der mit einfachen Mitteln
und offenbar extrem schmalen Budget, etwas Unterhaltsames
auf die Beine stellt.
Die Schauspieler wirken eher grottig,
aber Atmosphäre hat der Film mehr als genug zu bieten.
Die Maske des Monsters und seine schwer züngelnde, überlange
Zunge, sorgen zwar eher für Erheiterung, als echte Schockwirkung,
machen aber schon Spaß auf mehr. Der gehirnlöffelnde
Baron ist sowieso nicht zu überbieten.
Insgesamt eine nette
Unterhaltung für Freunde des mexikansichen
Horrorfilms - andere könnten es mit ihm werden.
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