R.I.T.Z.E. ... die etwas andere Filmseite

Deep Jaws	Original Titel
-	Deutscher Titel
USA 1976	Land
Perry Dell	Regisseur

Ein Buchhalter als Filmvorführer? Das kann nur schiefgehen - Frank Genton tut sich ebenfalls schwer, seine Firma Uranus Productions steckt in der Krise, bei einer Vorführung ist sein Hauptproblem allerdings mehr, das er nebenbei in einer Dame steckt und das behindert ihn doch sehr - aber trotzdem ihm kommt es nicht nur, er hat auch eine Idee, aber dazu später mehr.

Die Besitzer der Uranus Studios - P.G., seine Frau Henrietta und der verblödete Sohn Junior - sind in der Bredouille, neue Märkte müssen erschlossen werden, so entschließt man sich zur Verwirklichung zweier höchst unterschiedlicher Projekte - ein Regierungsauftrag über den Wettkampf der USA und der Sowjetunion, wer denn nun im Weltraum der Erste ist und dazu noch einen Low Budget Porno Flick.

Frank Genton hat inzwischen ganz andere Probleme, seine beiden Krankenschwestern oder was die auch immer sind, nerven ihn doch sehr - was sie machen ist ja ganz nett - aber immer im falschen Moment. Außerdem, welche Katastrophe, das Toilettenpapier ist schon wieder alle und der Lieferant weigert sich Nachschub zu liefern.
P.G. kann das kaum erschüttern - umgeben von nackten Damen genießt er seine Chefrolle.
Frank Genton findet Entspannung zumindest in Form seiner Sekretärin Miss Adams - wie? ... sollte wohl klar sein.

Die Pornoproduktion mit dem klangvollen Titel "Deep Jaws" macht zumindest einige Fortschritte, wenn man auch kaum noch zwischen Film und Realität unterscheiden kann, denn hier treibt es wirklich jeder mit jedem.
Da man sich auch mit dem Beauftragten der US Regierung - Dr. Pissinger ... haha - einig geworden ist, kann auch das Weltraum Projekt starten (Henrietta hat hier mächtig geholfen!).
Nur wie soll das alles funktionieren?
Dem Label Uranus fehlen ja selbst für eine Porno Produktion die Mittel (nicht die Werkzeuge, das sei hier betont) - aber der Weltraum? ... mit großen Hupen kommt man hier nun nicht wirklich weiter.
Frank Genton hat zwar seinen Spaß und das nicht zu knapp, aber als dann auch noch Junior mit seinen Plänen als großer Schauspieler alles durcheinander wirbelt, ist die Pleite kaum noch zu verhindern.
Trotzdem alle haben ihren Spaß und auf wundersame Art und Weise verbinden sich beide Filmprojekte miteinander.

Ein sensationelles Durcheinander, das mit urkomischen Szenen glänzen kann - vieles kann man gar nicht so richtig beschreiben, Frank Gentons ständige Sexversuche und Mißgeschicke sind Höhepunkte der nichtssagenden Sexploitation Unterhaltung. Die beiden ständig "Love, Love, Love" singenden und reichlich analfixierten Schwestern tun ein übriges.
Candy Samples ist in einer richtigen Rolle als Henrietta, die Chefin, zu sehen und sie macht das ausgezeichnet. Candy kann also deutlich mehr als das, was ich hier jetzt in blumige Worte fassen könnte ... aber dann doch lieber lasse - wir wissen ja doch - wo überwiegend ihre Stärken lagen.
Die übrigen Akteure haben ihre Spaß gehabt und bewegen sich auf Sexploitation Niveau, aber mehr kann man wohl auch nicht erwarten.
Insgesamt ein echter Geheimtip, kein großes Kino, aber wer will das schon dauernd sehen.

Das Bild eines sichtlich überraschten Mannes, was will uns dieser Gesichtsausdruck sagen? Hat der Mann im Lotto gewonnen? Hat ihn eine Biene in die Poperze gestochen? Wenn Ihr den Mauszeiger über das Bild bewegt, erlebt ihr sein Geschick - aber seit gewarnt ... es ist GRAUENHAFT!