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Gore
Gore Girls, The |
Original
Titel |
Gore
Gore Girls, The |
Deutscher
Titel |
USA
1972 |
Land |
Herschell
Gordon Lewis |
Regisseur |
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Es
geschehen bizarre Morde in der "Go Go Girl Szene",
eine Zeitungsreporterin,die hinter Sensationsstories her ist,
beauftragt den Privat Detektiv Abraham Gentry mit "Exklusivermittlungen".
Gentry, der den ganzen Fall schon fast wie etwas alltägliches
behandelt, kann bei seinen Ermittlungen eigentlich nur die Opfer
inspizieren, die schrecklich verunstaltet sind, der Täter
legt einen beispielosen Sadismus an den Tag, seine Palette reicht
vom durchschneiden der Kehle, über schwerste Deformierungen
des Gesichts, bis zu so perfiden Praktiken,wie dem "zerklopfen" des
Hinterteils mit einem Fleischklopfer und dem anschliessenden "einwürzen" des
selbigen oder dem "bügeln" eines Kopfes.
Den Höhepunkt
findet das Treiben, als der Kopf einer Frau,in einem Topf mit
heissem Öl landet und einer anderen die Brustwarzen abgeschnitten
werden um anschliessend Milch bzw. Kakao daraus zu "zapfen".
Gentry
der in der Szene ermittelt oder besser gesagt "sich
herumtreibt", stößt
mehr oder weniger zufällig auf die Täterin, die nach
einer Darbietung der Reporterin als Tänzerin, ein neues
Opfers erspäht hat - gerade als sie zuschlagen will, kann
Gentry sie stellen - es handelt sich um eine ehemalige Tänzerin,
die Aufgrund eines körperlichen Handicaps nicht mehr auftreten
kann und jetzt Rache übt, auf der Flucht wird sie von einem
Auto zerquetscht.
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Lewis
letzer Film ( seit Blood Feast 2 sein Vorletzter ) und auch sein
blutigster, alle Taten sind beispiellos und ihrer Zeit weit voraus.
Gore Gore Girls war mein erster Lewis Film und ich habe ihn sehr
gemocht - aber der Filmgeschmack ändert sich ja auch mal
und heute sehe ich in ihm ein eher langweiliges Gore Spektakel,
das den Abgesang eines großen Trash und Horror Filmers
eingeläutet hat - trotzdem für Lewis Fans oder solche
die es werden wollen Pflicht Programm.
Es ist Schade, das die
Rolle des Detektivs mit einem völlig ausdruckslosen Dilettanten
besetzt wurde, der anderen "Stars" in diversen Lewis
Produktionen nicht das Wasser reichen kann. Die Kamera hält
im Gegensatz zu manch anderem Film bei jedem Mord "voll
drauf", wobei die "berühmt berüchtigte" Szene
mit den abgeschnittenen Brustwarzen, aus denen Milch und Kakao "gezapft" wird, überflüssig
war und einen Schritt zu weit gegangen ist - das verstümmeln
von Geschlechtsteilen hat in keinem Film etwas zu suchen, Lewis
selbst meinte das es besser gewesen wäre, aus beiden Brüsten
Kakao zu "zapfen", um diese Szene noch irrealer zu
gestalten - wie gesagt, er hätte sie weglassen sollen.
Die
anderen Mordwerkzeuge dieses Films ( Bügeleisen, Fleischklopfer
usw. ), hätten auch ausgereicht. Trotzdem insgesamt eine
Empfehlung - ein sehr harter Film, den es in dieser Form wohl
nicht mehr geben wird.
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