Hand of Pleasure Original Titel
- Deutscher Titel
USA 1971 Land
Zoltan G. Spencer Regisseur

London: Dem Agenten 502 des American Intelligence (Intelligence???) wird seine Waffe abgenommen - der ist etwas überrascht was da mit ihm geschieht.
Die eindringliche Stimme seines Gegenüber gibt ihm zu verstehen das es für ihn, den Yankee, keine gute Idee war, mit der "Hand of Pleasure - offensichtlich eine Geheimorganisation" - "around zu fucken". Nun ist alles klar ... oder doch nicht - einigen wir uns auf oder doch nicht.
Danach stürzen sich zwei nackte Damen auf ihn und machen irgendetwas mit ihm - vor lauter wohlgeformten Ärschen kann man leider nicht erkennen was da genau passiert, dem Agenten scheint es nicht zu gefallen. Die seltsame Stimme, die jetzt ein zumindest maskiertes Gesicht bekommen hat, freut das Ganze diebisch.
Schnitt: Das Leichenschauhaus, die Todesursache des Agenten steht fest - sucked to death - sein Gesicht sieht man leider nicht mehr, hätte bei dieser Todesart recht interessant sein können.
Wechseln wir zur British Intelligence, ein älterer Agent macht sich so seine Gedanken über diesen mysteriösen Fall - anscheinend geht alles von einem Doktor Dreadful aus, der will mit Hilfe seiner weiblichen, männermordenden Sexroboter ... ja was will der Verrückte eigentlich ... auf jeden Fall noch mehr Frauen zu willenlosen Sexrobotern umfunktionieren (guter Plan, wie ich finde) und die Männer, das ist dann der wenige lustige Teil.
Wir dürfen nun Dr. Dreadful beim Sexroboter bauen beobachten, er geht nicht gerade zimperlich mit den Damen um, das Ergebnis kann sich aber sehen lassen.
Als dann ein weiterer Agent "totgesaugt/-lutscht" wird (oder wurde er nur zu Tode gelangweilt?) kommt der Amerikaner Joe ins Spiel (gibt es eigentlich noch Engländer in England?) - ihm wurde eine Karte mit Informationen über Doc Dreadfuls Sexroboter Fabrik zugespielt. Joe wird angeworben! Er bekommt eine amerikanische Partnerin und vereinigt ... sorry, verbündet sich rasend schnell mit ihr - danach wird es richtig anstrengend, Jill vögelt Joe, Joe vögelt Jill, danach besichtigt man London und dann ... genau, das ganze wieder von vorne, natürlich alles strengstens vom British Intelligence beobachtet.
Irgendwann landet man aber doch bei Doc Dreadful (der ein Kriminal Museum betreibt) und ist so unvorsichtig oder besser gesagt dusselig und lässt sich betäuben und gefangennehmen.
Als erstes wird Jill von den Sexrobotern in "Bedrängnis" gebracht, besser gesagt, man versucht sie "totzulutsch/saugen" - ja, das geht bei Frauen anscheinend auch" und meine Herren, die Damen können saugen.
Joe wird mit der Sexroboter Maschine gefoltert, kann sich aber befreien und hat nun den schwierigsten Teil noch vor sich, aber Joe steht seinen Mann - nach und nach besorgt er es den Sexrobotern (Jill natürlich auch, versteht sich) so derbe, das sie ohnmächtig werden.
... und der Fall, worum ging es nochmal? ... egal, die Guten haben wohl gewonnen.

Den Humor hier richtig rüberzubringen fällt etwas schwer, der Film ist in jeder Minute mit lustigen Szenen gespickt, das es eine wahre Freude ist - man beachte z.B. den Gesichtsausdruck des zweiten Agenten, bei seiner "Totlutsch/saug Aktion" und auch sonst ist alles "etwas" anders in diesem Film, da werden aus Folterinstrumenten dann schonmal Dinge bei denen man höchstens noch lachen kann oder auch ... ich will lieber nicht zuviel verraten.
Die Handlung, so abstrus sie auch sein mag, gerät schnell in den Hintergrund. Das macht ihn aber beileibe nicht schlechter - Handlung wird ja sowieso überschätzt - die Darsteller agieren in keiner Szene hölzern, sondern zeigen dem Zuschauer das es anscheinend richtig Spaß gemacht hat, sich durch die Kulissen zu wühlen und gewühlt wird hier nicht gerade wenig. Die wohlgeformten, teilweise extrem griffigen Damen sind zwar hier nur als Beigabe zu den Hauptakteuren zu verstehen, aber nett anzusehen sind sie trotzdem.
Insgesamt ein trashiger, feiner Film von einem Regisseur (Zoltan G. Spencer), der in diesem Genre nicht nur sein Zuhause sondern anscheinend seine Heimat gefunden hat - ein echter Geheimtip!

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