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Hardgore |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1974 |
Land |
Michael
Hugo |
Regisseur |
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Eine
junge Dame (Maria) läßt sich in das Sanatorium von
Dr.George einweisen - ihr Gebrechen ? Sie ist eine Nymphomanin
- offensichtlich schätzt sie ihre Heilungschancen eher schlecht
ein und versucht es deswegen erst garnicht.
Nach einer/der Einweisung verzupft sie erstmal die nächstliegende
Krankenschwester.
Danach legt sie dann selber Hand an (an sich, versteht sich!) und schläft
ein. Sie wacht durch merkwürdige Geräusche auf und findet die
Krankenschwester mit durchschnittener Kehle, mehr tot als lebendig, vor
ihrer Tür. Auf ihrer folgenden Flucht wird sie entführt und landet
in einer Schwarzen Messe, mit einigen maskierten Männern.
Der daraufhin folgende Oralverkehr endet überraschend, der gerade
bediente Herr verliert sein bestes Stück durch eine Schere und die
Körperflüssigkeiten die auf Marias Gesicht landen sind eher rötlich.
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Am
nächsten Morgen gibt es keine Erklärung für die
Vorgänge, sie hatte anscheinend nur einen hysterischen Anfall
- ihre Schwester hat das Sanatorium verlassen.
Mit der neuen Schwester (Luzie) gibt es dann eine ausführliche Dildobehandlung,
der allerdings bei der Schwester versagt (klarer Fall von Kurzschluß durch Überlast)
und es raucht mächtig - irgendwie finde ich diese Art der Behandlung
befremdlich, aber nicht uninteressant.
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In
der nächsten Nacht wandert Maria durch das Haus und
landet bei einer Orgie (wo sonst?) - nach dem die Körperflüssigkeiten
fließen wie sonst was (vor allem bei Luzie, die gerade
den teuflischen Leiter der Show glücklich macht), lädt
man Luzie zum "ultimativem Orgasmus" ein, was man
kurz gesagt wohl als "Todessex" bezeichnen könnte.
Auf einer Guillotine liegend, von hinten genommen, wird ihr
im entscheidenden Moment der Kopf vom Rumpf getrennt.
Am nächsten Tag ist alles wieder in Ordnung, die nächste Schwester
(Cindy), die anscheinend nie knapp werden und in der Nacht folgen neue
Schrecken.
Die Orgie in einem Raum voller entstellter Leichen, stellt alles bisherige
in den Schatten, da treibt man es sogar mit Toten die dann wieder lebendig
werden und später darf dann auch Dr.George mal ran.
Auf dem "Höhepunkt" sieht sich Maria dann plötzlich
drei abgeschnittenen Gliedern gegenüber! - und man glaubt es kaum,
sie fliegen! - und als wäre das nicht genug, sie verfügen über
eine Art ... nennen wir es mal "Wunderkerzenantrieb" und spritzen
Maria dann so voll das sie fast ersäuft.
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Am
nächsten Tag erst mal eine Ganzkörpermassage und das
Warten auf den Abend und was folgt da ... eine Orgie , was sonst
- hier soll Maria die Hauptperson werden und ihr Leben verlieren.
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Pornographie
und Horrorelemente miteinander zu verbinden klappt in den meisten
Fällen überhaupt nicht und ist zudem auch noch zum überwiegenden
Teil eher unansehnlich.
Auch wenn Hardgore mit Hard & Gore nicht gerade geizig umgeht, funktioniert
das Ganze hier hervorragend. Wer mit der beschriebenen Handlung etwas anfangen
kann, hat eine unterhaltsame Zeit, etwas Aufgeschlossenheit ist schon von
Nöten, denn im letzten Moment ausgeblendet wird hier beileibe nicht
und alltagstauglich ist das Gezeigte sowieso nicht (soll es auch nicht
sein), sondern genauso abgedreht wie es sich anhört.
Die Handlung ist natürlich sowas von an den Haaren herbeigezogen,
das sie klar in den Hintergrund tritt, aber wer eine ausgefeilte Story
sucht, sollte seine Prioritäten überdenken, im Vordergrund steht
Sex (weder erotisch noch besonders gut in Szene gesetzt, aber unterhaltsam)
und effektreiche Schandtaten (mehr, viel mehr schlecht als recht zusammengebastelt,
was dem Film aber gut tut, wer möchte solche Gemeinheiten schon "überzeugend" dargestellt
sehen - trashig soll es sein und das gelingt hervorragend).
Ein besonderes Lob an die Darsteller, die sind zwar nicht besonders gut,
aber für so einen Film wie geschaffen - vorallem die Hauptdarstellerin.
Insgesamt eine klare Empfehlung für den aufgeschlossenen Filmfreund,
der mit abgeschnittenen Schwänzen, brennenden Vibratoren + Arbeitsfeld,
geschlachteten Körpern, Spermaduschen usw. keine Probleme hat ...
keine Angst, so schlimm wie es sich anhört ist Hardgore dann doch
nicht.
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