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Hills Have Eyes, The |
Original
Titel |
Hügel
der blutigen Augen |
Deutscher
Titel |
USA
1977 |
Land |
Wes
Craven |
Regisseur |
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Bob
Carter (ein Ex-Cop) macht sich mit seiner kleinen Großfamilie
auf den Weg nach Kalifornien, da Flugzeuge nur etwas für "Weicheier"
sind, wird zünftig mit dem Camper gereist. Das erfreut seine
Familie enorm! Seine Frau Ethel gehorcht natürlich aufs Wort.
Mit dabei sind noch Schwiegersohn Doug (Mann von Lynne) und ihre
Kinder
Brenda, Lynne (+ Baby) und Bobby + 2 Schäferhunde.
Sie treffen landestypisch auf eine Hinterwäldermüllhalde, auf der
ein alter Kauz nebst einer jungen Dame lebt, der scheint etwas
zu verbergen zu haben.
Ein Blick auf die Karte zeigt den furchtlosen US-Amerikanern das
der beste Weg durch ein militärisches Testgelände führt, der Hinweis
"Nuklear", macht das Ganze dann auch noch richtig spannend.
Ein Unfall ist natürlich vorprogrammiert, die Familie bleibt liegen
und man muss sich etwas einfallen lassen.
Bob und Doug brechen in unterschiedliche Richtungen auf, um Hilfe
zu holen.
Bobby muß ziemlich schnell erkennen das sie nicht alleine in der
Wüste sind, einer der Hunde wird getötet und etwas merkwürdiges
treibt sich dort herum - Bobby schweigt um die Anderen nicht zu
beunruhigen.
Bob Carter ist mittlerweile bei dem alten Kauz angelangt, der erzählt
ihm wirre Geschichten über Außerirdische (in der Originalfassung
sind es Kannibalen) - etwas daran scheint zu stimmen, denn der
alte Mann wird getötet und Bob schließlich entführt.
Die Familie ahnt von all dem nichts, als Doug zurückkommt und von
einer "Müllhalde" mit eigentlich viel zu neuen Sachen berichtet,
weiss die Gruppe noch nicht was ihnen blüht.
Eine total verrückte Killerfamilie, (die Wölfe) hat es
auf sie abgesehen, sinnigerweise tragen sie die Namen von Planeten
(Jupiter -
der Anführer,
Pluto,
Mars, Merkur) und sollen so als Außerirdische durchgehen
- das nur in der deutschen
Synchro,
ansonsten sind es halt "normale" "Kannibalen",
bis auf die junge Ruby (die Dame vom Anfang, die scheint halbwegs
zu ticken),
ach ja,
die Mutter der Sippe ist als Indianerin verkleidet.
Die verrückten
Hinterwäldler kreuzigen und verbrennen Bob so, das es alle sehen
können, durch diese Ablenkung ist es ihnen möglich in
den Wohnwagen der Carters einzudringen und Ethel und Lynne zu töten,
außerdem entführen sie das Baby.
Doug versucht daraufhin sein Baby zurückzuholen, er bekommt
dabei unerwartet Hilfe. Auch Bobby und Brenda müssen sich gegen
die Angriffe
der Killerbrut wehren.
Die Außerirdischen oder wie auch immer gearteten Kannibalen,
lernen die Menschen von einer Seite kennen, die sie mit Sicherheit
vorher
selber noch nicht gekannt haben.
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Ein
Vergleich zum sehr bekannt gewordenen Remake
fällt garnicht so leicht, da dieses zu den gelungen
"Kopien"
gehört, wenn auch um einiges brutaler und so
manches mal an der Schmerzgrenze kratzend.
Die herrlich schmuddelige Atmosphäre des Originals,
ist allerdings kaum zu erreichen, wenn man in diesem
Fall auch nahe heranreicht.
Auch sind
die
Merkmale
der "typischen"
amerikanischen
Familie, die auf das Unheil, nur wenige Meter hinter
dem Straßenrand trifft,
in
Wes Cravens Verfilmung einfach zeitgemäßer und
erinnern an andere Klassiker des Genres - auch hier wachsen die normalen Leuten
über sich hinaus und wehren sich mit ungeahnten Kräften gegen das Böse.
Mit "Gekröse" spart allerdings auch Craven nicht und lässt seine Akteure durch
die Hölle gehen.
Die Schauspieler können nicht wirklich überzeugen, eine Ausnahme bildet
Michael Berryman als Pluto und ich beziehe das nicht auf sein Aussehen, sondern
auf seine
Qualitäten, diese Rolle auszufüllen.
Mehr als grundsolide hat es der Film zurecht zum Klassiker gebracht und ist,
nicht nur für die Fans des Remake, ein Sichtung wert.
Die deutsche Synchronisation
ist allerdings eine Strafe, denn sie bezieht sich nicht nur auf den Wechsel von
Kannibalen zu Außerirdischen, sondern hat leider noch andere Albernheiten
zu bieten - aber was solls.
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