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Hitch
Hike to Hell |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1977 |
Land |
Irvin
Berwick |
Regisseur |
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Eine
Anhalterin läßt sich auf eine Fahrt mit einem Lieferwagenfahrer
ein, er sieht ja auch recht nett und freundlich aus - mit anderen
Worten - Tumb! Leider weit gefehlt, aber sehen wir es positiv,
wäre er kein Schwein vor dem Herrn, dieser Film wäre überflüssig, ähhh,
aber egal.
Der Fahrer - Howard Martin - predigt ein wenig über die Gefahren der
Landstraße und dabei auch über eigene Familienerlebnisse (Tod
der Schwester) - um die Dame dann endgültig "zu schützen",
erdrosselt er seine Mitfahrerin und nimmt unschickliches an ihr vor.
Sein Chef ist über die nicht verrichteten Arbeiten von Howard wenig
begeistert - offensichtlich ist er sogar zum Wäsche ausfahren zu blöde.
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Ma
Martin wartet daheim schon auf Howard und wir merken schnell
warum er so ist wie er ist, Ma ist überübervorsorglich
und verhält sich wie die allergrößte Nervensäge.
Während sich Martin Junior mit seinen Hobbys beschäftigt, wird
er von heftigen "Flashbacks" geplagt - wirklich erinnern kann
er sich an seine Tat(en) nicht. Das seine Mutter ihn ständig gängelt
und auch das letzte Freizeitvergnügen verdirbt, erleichtert die Situation
nicht.
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Howard
tötet weiter, die nächste Anhalterin muß sich
erst seine Fragen und Lebensweisheiten anhören, um dann
ein furchtbares Ende zu nehmen, erwürgt und wie ein Stück
Abfall, halbnackt aus dem Wagen geworfen.
Die Realitäten verschwimmen für Howard total, was er getan hat
weiss er mittlerweile nicht mehr und Ma sorgt dafür das er sich so
richtig schlecht fühlt, zwar unabsichtlich, aber egal.
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Die
Cops sind zwar noch nicht davon überzeugt, das es sich um
einen Serienmörder handelt, haben aber zumindest schon bemerkt
das die Anhalterinnen wohl keinen Selbstmord begangen haben,
nur soviel zum Ermittlungsstand.
Howards nächstes Opfer entkommt indem sie von jemand anderen mitgenommen
wird, er stellt sich als Polizist heraus. Auf dem Revier gibt es eine ausgedehnte
Predigt und den Anruf bei ihren Eltern, denen ihre Tochter aber sowas von
egal ist, das sie schnell wieder auf der Straße landet und dann auch
in Howards Wagen, was für ein Zufall, was für ein Gelaber und
plötzlich liegt sie tot im Graben.
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Die
Cops sind sich einig, die Frau ist nicht mehr am Leben und jetzt
müssen sie handeln, erstes Indiz ist Howards Brille, die
er im Gewusel verloren hat - vorherige Indizien wurden geschickt übersehen.
Howie hat inzwischen immer mehr Ärger mit seinem Chef, bei seinen
Mordaktivitäten bleibt die Arbeit zurück.
Der nächste Anhalter ist männlich (vermutlich?) - wir sehen zwar
nicht was nun passiert, aber wir wissen ja mittlerweile wo die Prioritäten
liegen und genauso kommt es dann auch.
Die Polizei hat zwar massenhaft Hinweise, aber wenig Hirn und so bleibt
nur weiterhin am Highway die Leichen einzusammeln und damit diesen Film
abendfüllend zu gestalten.
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Howard
Martin hat die üblichen Probleme mit Mutter und Beruf
und wir erfahren zwischendurch etwas über das Privatleben
eines der ermittelnden Beamten, das "ungeheuer spannend" rüberkommt
und wir somit vernachlässigen können.
Als den Cops das Verschwinden einer Minderjährigen
gemeldet wird und das auch noch von der besorgten Mutter, läuten
bei ihnen keineswegs
die Alarmglocken - es wird schon nichts passieren. Howard sieht
das anders und das Mädchen endet in einem Müllcontainer,
in den eigentlich die mit Sicherheit dümmsten Cops des Universums
gehören.
Dieses mal hat Howard Martin allerdings Spuren hinterlassen, die so deutlich
sind (nein, kein handgeschriebenes Geständnis), das selbst diese
Dummbatzen etwas merken.
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Ich
habe grundsätzlich nichts gegen schlechte Filme, aber hier
wird des Guten, Schlechten zuviel getan. Einen Spannungsbogen
gibt es nicht und die Darsteller nerven extrem, was natürlich
auch an ihren mehr als dummen Rollen liegen mag.
Das man versucht mit den gezeigten Schandtaten zu unterhalten, ist genauso überflüssig,
wie peinlich und abstoßend, wenn auch im Laufe des Films nur noch
angedeutet wird was passiert und wir den Mißbrauch mehr oder weniger
nur vermuten können ... aber auch das ist schon zuviel.
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Die
familiäre Situation (Mutter nervt, Tod der Schwester) soll
hier ein Verhalten erklären, zieht den Film aber leider
nur ins lächerliche, wenn einem das Lachen auch so manches
mal im Halse stecken bleibt.
Die schmutzige Thematik des Films dürfte sowieso nicht jedem liegen,
wenn ich das mal ganz vorsichtig sagen darf. Serienmörder im Film,
egal wie weit das Gezeigte geht, sind heutzutage schon normal geworden,
da liegt es sicherlich nicht am Grundgedanken, sondern an der gescheiterten
Ausführung - für Howard Martin reicht es kaum zur "Ikone",
sondern eher zum "Depp".
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