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| Toter hing im Netz, Ein / Horrors of Spider
Island |
Original
Titel |
| Toter hing im Netz, Ein
/ Horrors of Spider Island |
Deutscher
Titel |
| Deutschland
/ Jugoslawien 1960 |
Land |
| Fritz
Böttger |
Regisseur |
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Revuemanager
Gary sucht für eine Vorstellung in Singapur eine zeigefreudige
Damentruppe, mit den üblichen Qualitäten. Das dann
bedeuten soll, die Damen sind wohl proportioniert und können
kaum bis garnicht tanzen, aber das können wir ihnen dann
ja so gerade eben noch verzeihen.
Gary schafft es dann auch spielend 8 "Tänzerinnen" auszuwählen,
die alle auf den internationalen Durchbruch hoffen und sich auf
Besseres als ihre bisherigen "Bumslokale" freuen.
Da man nach Singapur nur mit dem Flugzeug kommt, hat die Truppe
natürlich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und stürzt ins
Meer, kann sich aber mit einem Schlauchboot retten - ist zwar
ganz schön eng mit den 8 Tänzerinnen an Bord, aber das geht schon.
Bevor die ersten Halluzinationen, dank Wassermangel, einsetzten,
entdeckt man eine Insel und kann sich an Land retten.
Gary leistet hier heldenhaftes und trägt so manche erschöpfte
Dame ans rettende Ufer. Nachdem sich die Gruppe etwa frisch gemacht
hat erkunden sie die Insel und finden eine Hütte, das löst Begeisterung
aus, aber nur so lange bis man sie betritt. Der Bewohner, ein
Professor, hängt ganz schön tot in einem riesigen Spinnennetz
und das sieht nicht wirklich gut aus.
Vor der Hütte rottet man sich zusammen, ohne zu merken das
sich die böse Spinne gerade von einem Baum abseilt, ...
böse
Spinne, also ich finde die eigentlich ganz drollig, was mich
aber am
meisten interessiert, wie bekommt eine doch recht kleine, große
Spinne eine erwachsenen Mann in ein so grosses Netz? ... aber
egal, nachdem man sich eingerichtet hat, macht sich Gary auf
nächtliche Wanderschaft, durchaus ein Fehler! Gary wird
von der Spinne gebissen und verwandelt sich in ein Werwolfähnliches
Wesen.
Die Spinne hat jetzt Sendepause und wart nicht mehr gesehen,
Gary aber drangsaliert seine ehemalige Truppe und so manche Tänzerin
hat ausgetanzt.
Durch 2 Gehilfen des Professors, die sich per Schiff / Boot auf
die Insel einquartieren, naht Rettung oder sollte ich lieber
sagen droht Rettung. Die beiden Retter sind natürlich scharf
auf die Tanzgirls und jetzt wird doch relativ viel gefeiert -
schon interessant wie schnell man die Gefahr durch Riesenspinne
plus Werwolftanzgruppenmanager vergessen kann.
Nach der, nennen wir es mal "Tanzphase", kommt dann auch Gary
wieder zu seinem "Spass" und kann die Insulaner weiter dezimieren.
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Exploitation
aus Deutschland gibt es ja wirklich nicht viel, jedenfalls nichts
was den Namen verdient hat. Das ist bei diesem Film grundlegend
anders, ob nun freiwillig oder vielleicht sogar unfreiwillig,
der Film ist eine echte Granate, mit allen Höhen und Tiefen die
das Genre zu bieten.
Wenn man nicht an bestimmten Details, wie den Darstellern, schnell
das Herkunftsland ausmachen könnte, wäre man schon
geneigt ihn für eine US Produktion zu halten, was allerdings
bei dieser "Filmrichtung"
weder gut noch schlecht ist.
Zum Film: Nicht nur Barbara Valentin, sondern auch die anderen
Schausp..., naja Darsteller, glänzen mit ihren lustig bis
strunzdoofen Dialogen das sich die Balken biegen, also genauso
wie es sein
sollte, auch ist die Machart nicht aus der wirklich untersten
Schublade, sondern eher mit der nötigen Liebe zum Genre
angerichtet.
Das man den Film sicherlich nicht zu einer Sternstunde
der Unterhaltung zählen kann, sollte klar sein,
aber wer will das schon sehen. Vergnügliche Unterhaltung
ist aber garantiert und eigentlich sollte man auch wissen was
auf
einen zu kommt, so unbekannt ist "Ein Toter hing im Netz" ja
nun auch nicht.
In Deutschland hat es der Film immer irgendwie schwer gehabt
und konnte sich nie so richtig in Szene setzen, ganz im Gegenteil
zu den USA, wo er eigentlich sogar einen gewissen Ruf hat und
garnicht mal den Schlechtesten.
Es gibt leider, wie so oft, die verschiedensten Schnittfassungen,
da man dem eigentlich total harmlosen Darbietungen, von Anfang
an Pornographie vorgeworfen hat, was natürlich nicht zutrifft.
Insgesamt schwer unterhaltsam, die ewigen Tanzeinlagen übersteht
man spielend.
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| HORRORS
OF SPIDER ISLAND / Aushangfotos |
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