Invisible Man, The Original Titel
Unsichtbare, Der Deutscher Titel
USA 1933 Land
James Whale Regisseur

Ein einsames Landgasthaus in einer verschneiten Einöde - ein mysteriöser Fremder betritt das Gasthaus und zieht sofort alle Blicke auf sich. Der Fremde ist maskiert, von seinem Gesicht ist nichts zu sehen - der Mann quartiert sich ein und löst sofort die wildesten Spekulationen aus. Warum verbirgt er sein Gesicht - Verbrennungen ? Wer etwas zu verbergen hat scheint grundsätzlich schonmal ein Verbrecher auf der Flucht zu sein - dieses Vorurteil scheint in diesem Fall war zu sein. Bei dem Fremden handelt es sich um Dr. Jack Griffin, ehemals Forscher in der Lebensmittel Industrie, hat er sich einem interessanteren Aufgabengebiet gewidmet - Unsichtbarkeit und genau das hat er vollbracht - Griffin ist unsichtbar und verbirgt eigentlich "nichts" hinter der Maske. In dem Gasthaus will er in Ruhe arbeiten um ein Gegenmittel zu finden, denn er kann seine Verwandlung nicht rückgängig machen und die fatalen Nebenwirkungen der Droge zeigen Wirkung - Jack Griffin wird langsam wahnsinnig und verfällt zusehens dem Größenwahn. Die neugierigen Leute in dem Gasthaus lassen ihn nicht in Ruhe und er muß fliehen, seine Unsichtbarkeit wird dabei erkannt. Er tötet dabei fast einen Polizisten. Griffin begibt sich in das Domizil seines Kollegen Dr. Kemp, der genau wie er für Dr. Cranley arbeitet. Kemp hat Angst vor Griffin und verrät ihn erst an Cranley und dessen Tochter ( Griffns Freundin ) und danach an die Polizei - Griffin kann aber entkommen und auch die Polizei, die mittlerweile an den Unsichtbaren glaubt, kann ihn nicht stoppen und Griffin tötet einen Polizisten - eine gut vorbereitete Falle ( mit Kemp als Maus ) scheitert. Jack Griffin tötet Kemp und ist nun ausser Kontrolle - nicht Unsichtbarkeit ist sein neues Ziel, sondern die Weltherrschaft. Er tötet 20 Leute des Suchtrupps, der ihn verfolgt und bringt einen Zug zum entgleisen, bei dieser Katastrophe sterben über 100 Menschen - Panik breitete sich aus. Als es zu schneien beginnt, hat man endlich eine Chance den Unsichtbaren zu entdecken, denn seine Fußspuren sind nicht unsichtbar.

Claude Raines als der Unsichtbare war der erste Schauspieler, der mit einer Rolle in der man ihn so gut wie nie sieht, zum Star wurde. Raines Talent und für das Alter des Filmes beeindruckende Effekte, machten den Film zu einem großen Erfolg, wenn auch die Veränderung des Unsichtbaren, durch die Droge, teilweise etwas überzogen wurde. Eine normale Veränderung hätte hier vielleicht auch gereicht, denn die Unsichtbarkeit alleine korrumpiert den Menschen wohl schon genug. Ausserdem rutscht der Film zeitweise ins alberne ab - z.B. als Griffin, nur mit Hose bekleidet, eine Frau durch den Schnee jagt und dabei auch noch eine Lied von sich gibt oder die Szenen mit der Polizei - das nervt schon etwas. Trotzdem bleibt der Film unterhaltsam und ist für ein Fernsehvergnügen durchaus geeignet, zum kaufen reicht es nicht ganz.

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