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Kidnapped
Coed |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1976 |
Land |
Frederick
R. Friedel |
Regisseur |
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Die
Millionärstochter Sandra Morley wird von einem bewaffneten
Mann in ihrem Auto überrascht. Der brutale Entführer
kann die eingeschüchterte junge Dame mühelos in seine
Gewalt bringen. Der Mann - Eddie - fordert Lösegeld von
Sandras Vater.
Danach quartiert sich Eddy mit seiner Geisel in einer heruntergekommenen
Absteige ein - diese stellt sich als schlechte Wahl heraus, nicht nur eine
Absteige, sondern eine echte Räuberhöhle und nicht alle Verbrecher
sind so "unbedarft" wie Eddie.
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Sandra
versucht auf sich aufmerksam zu machen, leider interessiert das
niemanden. Als dann zwei Männer vor ihrer Tür auftauchen,
glaubt sie an Hilfe durch die Cops und überlistet Eddy -
ein Fehler! Die beiden sind schlimmer als es ihr Entführer
je sein könnte, einer mißbraucht Sandra, der andere
Schurke hält Eddie in Verwahrung, der kann sich befreien
und tötet beide.
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Ihr
nächstes Domizil suchen sich die beiden in der Wildnis,
in einer Scheune, aber auch hier begegnen sie anderen Menschen
und müssen sich verstecken. Nachdem Sandra wieder etwas
zu Verstand gekommen ist, stellt sich ein gewisses Vertrauen
zu ihrem Entführer ein. Der langweilt sie und uns als Zuschauer
mit seiner traurigen Geschichte.
Eddie kommt weder mit dem Lösegeld weiter, noch mit seinem anderen
telefonischen Problem - ein Anruf bei seiner Mutter baut ihn kaum auf.
Nach einer Begegnung mit einem leicht hinterwäldlerischen Farmer landen
sie, obwohl sie ja eigentlich gewarnt waren, auf der nächsten Farm
und hier soll es keineswegs besser werden. Der Herr des Hauses hat offensichtlich
nicht alle Gläser im Schrank.
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Sandra
läßt sich auf ein "Stößchen" mit
ihrem Entführer ein - der Farmer beobachtet das alles und
nachdem die beiden aufbrechen wollen, stehen sie ihm und seiner
Mistforke gegenüber - Eddie macht das was er am besten kann
und murkst ihn ab. Sandra nutzt die Gelegenheit zur Flucht -
die mögliche Hilfe auf die sie trifft, ist blind und kann
ihr nicht helfen, also fraternisiert sie wieder mit Eddie (der
ist mittlerweile so verwirrt, das er mal wieder seine Mutter
anruft - das hebt seine Laune eher weniger).
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Da
Sandra ihrem Entführer jetzt wieder verbunden ist, begibt
man sich in eine Hinterwäldlerbar um auszuspannen, Entführungen
sind halt anstrengend. Das Glück ist allerdings nicht auf
ihrer Seite, denn eines ist mal sicher - es gibt immer noch ein
verrücktes Landei, das den eigenen Weg noch nicht gekreuzt
hat.
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Stockholm
Syndrom? ... muß ich dazu noch irgend etwas sagen? Ich
glaube nicht! Ich möchte hier keine anwesenden oder auch
nicht anwesenden Schweden beleidigen! Dieses ganze hin und her
hat natürlich nichts mit einer halbwegs glaubwürdigen
Story zu tun.
Die Hauptdarstellerin stellt zwar nicht gerade einen echten Lichtblick
dar, aber rettet den Film zumindest über die Zeit.
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Da
man sich hier wohl klar war, das dieser Film über keine
halbwegs tragende Geschichte verfügt, zumindest keine die
umgesetzt wurde, versuchte man es dann doch mit Schockeffekten
im Sinne von grafischer Gewalt gegen die Hauptdarstellerin. Das
wird zwar zum Glück nicht überdeutlich gezeigt, zieht
den Film aber in die Ecke derer, die einen mehr als Unwohlsein
in die Magengrube transportieren und das mag ich überhaupt
nicht.
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