| |
| Mummy
,The |
Original
Titel |
| Mumie,
Die |
Deutscher
Titel |
| USA
1932 |
Land |
| Karl
Freund |
Regisseur |
|
|
Ägypten
1921 - Eine Forschungsexpedition, im Auftrag des britischen Museums,
findet das Grab des Hohepriesters Imhotep. Die 3700 Jahre alte
Mumie ist anders, als alle die sie bisher gesehen haben - offensichtlich
wurde der Priester bei lebendigem Leib begraben. Diese fruchtbarste
aller Strafen muß auch einen besonderen Grund haben, um
den herauszufinden will der Leiter der Expedition - Sir Joseph
Whemple - einen bei der Mumie befindlichen Schrein öffnen,
sein Berater - Dr. Muller - warnt ihn, während sich beide
streiten öffnet ihr junger Kollege den Schrein und findet
die Schriftrolle des Thot - als er die Schriften liesst erweckt
er Imhotep zu neuem Leben. Der Forscher wird verrückt und
die Mumie verschwindet.
Ägypten 1932 - Professor Pearson und der Sohn von Sir Joseph - Frank Whemple
- befinden sich in Ägypten um nach Gräbern zu suchen - ausserdem natürlich
nach dem Geheimnis der verschwundenen Mumie. Der Forscher der sie einst wiedererweckt
hatte, ist tot und Anhaltspunkte lassen sich nicht mehr finden. Hilfe bekommen
sie durch den Ägypter Ardath Bey - er zeigt ihnen das Grab von Anches-en-Amon,
Tochter des Pharao Amenophis. Der Sarkophag mit den Überresten der Prinzessin
wird ins Museum nach Kairo gebracht - Ardath Bey verschwindet genauso schnell
wie er aufgetaucht ist. In Kairo befinden sich auch Sir Joseph, Dr. Muller und
Helen Grosvenor, die bei der Familie von Muller lebt. Im Museum taucht dann der
mysteriöse Ardath Bey wieder auf und zeigt großes Interesse an der
Mumie der Prinzessin, gegenüber Joseph Whemple verhält er sich abweisend
- später versucht er mit Hilfe der Schriftrolle von Thot, die Prinzessin
wiederzuerwecken, wird aber dabei gestört - er tötet einen Wächter
und verlässt das Museum, muß aber in der Eile die Schriftrolle zurücklassen.
Helen Grosvenor, die sich mit den Wissenschaftlern auf einer Party befindet,
fühlt sich durch Ardath Beys Beschwörungen magisch angezogen - sie
macht sich wie in Trance auf den Weg zum Museum, kommt aber zu spät - im
Haus von Sir Joseph murmelt sie einige altägyptische Worte - für die
Anwesenden wird langsam klar das Ardath Bey der wiedererweckte Imhotep ist. Der
taucht auch bald auf und stellt fest das Helen, die ägyptischer Abstammung
ist, die Seele der Prinzessin in sich trägt, aber auch als er Sir Joseph
und Dr.Muller bedroht, bekommt er die Schriftrolle des Toth nicht zurück.
Man beschliesst die Schriftrolle zu zerstören - Imhotep/Ardath Bey kann
das aber verhindern und bringt die Rolle mit Hilfe des nubischen Dieners von
Sir Joseph in seinen Besitz - ausserdem tötet er Sir Joseph. Helen Grosvenor
erfährt im Haus von Bey was Imhotep und Anches-en-Amon einst passierte -
nach dem Tod der Prinzessin, versuchte Imhotep sie wiederzuerwecken - für
diesen Frevel wurde er lebendig begraben. Jetzt soll die Seele der Prinzessin
- die sich ja in Helen befindet - zurück in den Körper der Prinzessin
Anches-en-Amon, ausserdem soll Frank Pearson sterben, denn der interessiert sich
etwas zu sehr für Helen. Imhotep bekommt bei der Übertragung der Seele
der Prinzessin allerdings ungeahnte Probleme, Helen Grosvenor oder besser gesagt
Anches-en-Amon, fühlt sich in ihrem neuen Körper und in der neuen Zeit
gar nicht so unwohl.
|
|
Die
Mumie kann handwerklich sicher nicht mit den beiden großen
Universal Klassikern - Dracula mit Bela Lugosi und Frankenstein
mit Boris Karloff - mithalten, gehört für mich aber
zu den schönsten seiner Zeit und ist mit Boris Karloff als
Mumie bzw. Ardath Bey ideal besetzt. Es ist zwar etwas schade
das man die Mumie nur am Anfang so richtig sieht, aber auch ohne
seine Bandagen sieht Boris Karloff ja aus wie eine Mumie und
das es sich bei Bey um die wiedererweckte Mumie handelt, sollte
eigentlich jeden schon nach der ersten Begegnung mit Professor
Pearson und Frank Whemple klar sein. Die Mumie kann natürlich
keinen richtigen Horror mehr verbreiten - das liegt nicht nur
am Alter des Films, sondern auch daran das der Film eher auf
gruselige Atmosphäre als auf echten Horror ausgelegt ist
- genau das macht ihm aber gerade so schön und nicht nur
die Fans von alten Universal Klassikern, sondern auch die Mumienfans
werden den Film mögen. Man sollte aber wirklich die ( sehr
) alten Klassiker mögen, etwas antiquiert wirkt der Film
ja schon und wenn man bedenkt das einige Filmfans ja schon mit
schwarz/weiß Filmen Probleme haben, sollte man hier wissen
was auf einen zukommt - das der Film weder mit den Hammer Neuverfilmungen
und schon gar nicht mit den neusten Mumien "Veralberungsstreifen" verglichen
werden kann , sollte klar sein. Die schönsten Szenen sind
für mich der Rückblick ins alte Ägypten und da
besonders das "Begräbnis" von Imhotep und natürlich
jedes auftauchen von Ardath Bey/Imhotep - wer den Original Frankenstein
mag, wird diesen Film wohl auch mögen - schon alleine wegen
Boris Karloff.
|
|
|
|
|
|
