Orgazmo Original Titel
Orgazmo Deutscher Titel
USA 1997 Land
Trey Parker Regisseur

Joe Young ist ein Mormone mit Leib und Seele und wandert mit seinem Mormonenkumpel von Tür zu Tür, um die Worte des Herrn zu verbreiten. Dabei haben sie es nicht unbedingt leicht, ständige wüste Pöbeleien sind an der Tagesordnung.
Zur selben Zeit wird ein Film des beliebten Genres "Flutschfilm" gedreht. Der Film kann zwar nicht durch besondere Handlung glänzen, aber die Darsteller haben ihren Spass.
Selbstverständlich nicht alle! Die Angst vor "Schlitzmaster Zero" ist dann doch zu gross.
Regisseur Maxxx Orbison ist entäuscht, das mag daran liegen, das der Film eigentlich so richtig scheisse ist.
Die beiden Mormonen haben offensichtlich an der falschen Tür geklingelt - Maxxx schickt seine Schläger um Joe die Eier abzuschneiden, die versuchen Joe kräftig durchzuprügeln und so ...
... erlangt er die Aufmerksamkeit des Regisseurs, allerdings anders als erwartet. Maxxx bietet ihm eine Rolle in seinem "Schmuddelfilm" an - als schlagkräftiger Superheld Orgazmo. Joe ist sich nicht so sicher ob das "Gottgewollt" ist, aber für 20.000 Dollar könnte er ...
... seine Lisa im Tempel heiraten und ausserdem wird ihm ein "Schwanzdouble" versprochen.
Joe stellt Fragen an Gott, die der ihm auch überdeutlich beantwortet, aber die 20.000 Bucks sind stärker!
"Heute aber bitte kein Rosettenschlecken"
Sein Partner Ben Chapleski/Choda Boy ist ein richtig dufter Kumpel, der trotz seiner diversen Uni Abschlüsse, lieber in der Pornoindustrie tätig ist und nun ratet mal warum ...
Man beachte den dezenten Kopfschmuck!
"Hei, willst du dir den Sack rasieren? - Warum sollte ich das tun? - Hier rasieren sich alle den Sack, da wirkt der kleine Freund gleich viel grösser!"
Orgazmos grosser Auftritt und Erfolg bahnt sich an.
.
Honks so weit das Auge reicht, aber wenigstens von der netten Sorte.
DVDA - Doppel Vaginal, Doppel Anal, wer sich jetzt fragt wie das geht, belastet euch nicht damit, der Film bietet auch keine Aufklärung und ich befürchte das ist auch besser so.
Die Handlung ist zwar banal, aber der Film wird der totale Brüller oder auch Knüller.
Choda Boy stellt Orgazmo seinen selbst erfundenen Orgasmorator vor und der ...
... wirkt extrem gut!
... auch bei der Crew, wie man sieht.
Orgazmo wird von Maxxx in jeder Hinsicht betrogen, er sieht nichts von seinem Geld und muss ...
... auch noch schwere, aber lustige Lasten ertragen.
Er wird bedroht "Wenn du mich nicht befriedigst" ...
... zermanscht ...
... und hat sich die Filmwelt irgendwie einfacher vorgestellt.
Da Joe kein Geld bekommen hat und der erste Teil ein grosser Erfolg geworden ist, muss er wohl oder über den zweiten Teil bestreiten. Er bekommt mit dem "Entmannten" einen besonders gefährlichen Gegner, denn bei ihm wirkt der Orgasmorator nicht.
Die "Schwanzdouble" sind auch nicht mehr das was sie mal waren. (Das ist keine rassistische Bemerkung, sondern nur eine Anmerkung der Tatsachen).
"Ist das das neue "Schwanzdouble"
"Ja"
"Aber er ist schwarz" - "Ja" - "Meinst du nicht das das auffällt?" - "Nö" - "OK"
Alles für die gute Sache.
Der "Entmannte" spielt sich immer mehr auf.
Maxxx entführt Lisa um Joe zu erpressen.
Choda Boy und Orgazmo schreiten zur Tat und das nicht zu knapp ...
... denn ihre Gegner sind zahlreich und total verblödet.
Sancho, dumm und geil wie "Bohnenstroh".
Um den "Entmannten" zu besiegen muss Choda Boy mit seinem heiligen Schwur brechen ...
... nie wieder wollte er die "Hamstertechnik" anwenden, doch er bekommt den Hamster.
Maxxx bekommt auch noch was er verdient.
Die Folgen der "Hamstertechnik".
Maxx wurde mit dem Ogasmorator bestraft.
Und der verfehlt seine Wirkung nie.
Die Vernichtung des anrüchigen Anwesens ...
... mit Hilfe der ... "Unterhosenrakete".
Ausführung!
Alle glücklich und zufrieden!
Es ist alles klar - das Ding muss ab!
Und Maxx hat die Möglichkeit sich zu rächen, denn ohne seine kleinen Freund wirkt der Ogasmorator nicht.

Gespickt mit Pornodarstellern und jede Menge Honks, macht Orgazmo schon Spass, bleibt aber insgesamt ziemlich platt.
Da man den Film den prüden Amerikanern anpassen wollte, musste Trey Parker (South Park, Cannibal - The Musical) in die Trickkiste greifen und hat es trotzdem nicht geschafft, den Film halbwegs an ein grosses Publikum zu bringen, eigentlich sehr schade, vielleicht hätte er doch das Mainstream Publikum aussen vor lassen sollen.
Aber egal, für Fans sollte immer noch genügend übrig bleiben, lustig ist er allemal - wenn man über tromatische Unterhaltung lachen kann, sollte einem auch Orgazmo gefallen. Das mag jetzt nicht das überzeugende Qualitätsmerkmal überhaupt sein, erklärt aber was auf den geneigten Zuschauer zukommt.
Insgesamt ein Film den man vielleicht schnell wieder vergisst, aber als abendfüllende Unterhaltung, mit netten Gags und halbwegs motivierten Darstellern, durchaus sehenswert.

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