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Raven,
The |
Original
Titel |
Rabe,
Der |
Deutscher
Titel |
USA
1935 |
Land |
Lew
Landers |
Regisseur |
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Richard
Vollin ist als Chirurg ein absolutes Genie - wie das bei genialen
Menschen aber vorkommen kann, hat er auch einen gewaltigen Schaden.
Vollin ist ein glühender Verehrer des Schriftstellers Edgar
Allan Poe - aber eigentlich ist er gar nicht der große
Poe Fan für den man ihn halten könnte, denn er liebt
an Poe nur eines, seine Fähigkeit die gemeinsten und hinterlistigsten
Foltermethoden zu erfinden. In Vollins Haus/Schloß hat
er sich einige der von Poe erdachten Foltermethoden nachgebaut,
die da sind : Ein Raum mit beweglichen Wänden, der den Zweck
hat seinen Inhalt zu zerquetschen und damit sind bestimmt keine
Quetschkartoffeln gemeint - das berühmte Pendel des Todes,
bei dem ein auf einen Tisch geschnalltes Etwas, von einer sich
bei jeder Bewegung des Pendels absenkenden Sichel, zerteilt werden
soll.
Als die junge Jean Thatcher nach einem Unfall schon von den Ärzten
aufgegeben worden ist, will ihr Vater - Richter Thatcher - Dr. Richard
Vollin konsultieren, der will zuerst zwar nicht helfen, aber da er Jean
Thatcher doch mehr als sympathisch findet, willigt er ein - die Operation
wird ein Erfolg und Vollin begehrt Jean Thatcher, die aber Dr. Jerry Holden
liiert ist. Vollin plant das aber zu ändern oder bei einem möglichen
Mißerfolg, alle zu töten - die Möglichkeiten und Gerätschaften
dafür hat er ja, was ihm fehlt ist das Talent diese zu benutzen. Als
der flüchtige Mörder Edmond Bateman bei ihm auftaucht, hat er
seine Chance - Bateman braucht ein neues Gesicht und Vollin einen Folterknecht
- gegen ein neues Äußeres will Vollin Bateman helfen, der hat
aber vom Töten genug, also muß der verrückte Doktor nachhelfen
und er verunstaltet Bateman bei der Operation aufs Schlimmste - nun muß er
Vollin helfen, denn nur so bekommt er eine normales aussehen zurück.
Vollin lädt den Richter, Jean, Jerry Halden und andere in seine Schloß ein
- Richter Thatcher ist zwar wenig begeistert, aber kommt dann doch. Als
Bateman das erste mal auftaucht, ist Jean entsetzt und das zeigt sie auch
- später entschuldigt sie sich aber für ihren "Ausbruch" -
die Party verläuft relativ normal, das ändert sich nachts, als
Vollin den Richter und seine Angebetete + Dr. Halden entführt - der
Richter landet unter dem Todespendel und auch mit Jean und Halden hat Vollin
schlimmes vor - aber er seine Rechnung ohne Bateman gemacht, denn niemals
zuvor war jemand so gut zu ihm wie Jean Thatcher.
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Mit
Boris Karloff als Edward Bateman und Bela Lugosi als Dr. Richard
Vollin großartig besetzt und auch einzigartig gespielt
- zwar sind beide Schauspieler weit von ihren Paraderollen entfernt
( Lugosi als Dracula und Karloff als Frankenstein ), aber der
vorherige Erfolg des Klassikers The Black Cat hat ja schon gezeigt,
das beide hervorragend zusammen passen und viele Rollen ausfüllen
könne. Wie bei den Horror Klassikern dieser Zeit üblich
beeindruckend ausgestattet und schon alleine durch die bedrohliche
Atmosphäre des Folterkellers schön anzusehen, obwohl
Bela Lugosi schon bedrohlich genug ist. Ein wirklich schöner
Film, an dem ich fast nichts auszusetzen habe ( einzig vielleicht
das ich mit dem Mörder Bateman irgendwie Mitleid hatte und
sowas mag ich gar nicht - aber das nur am Rande ) - ansonsten
ohne weitere Einschränkungen empfehlenswert, für Fans
der alten s/w Horrorfilme und neben Der Mumie einer der schönsten
seiner Zeit.
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US
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