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Rent-a-Girl |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1965 |
Land |
William
L. Rose |
Regisseur |
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Rückblende:
Karen erzählt einem Rechtsanwalt ihre Geschichte.
Karen ist ein etwas naiver Charakter, als sie ihrem Freund Ken ihre Liebe
gesteht ( eigentlich sollte es ja anderes herum sein ), fühlt der
sich von dieser "Liebesbombe" etwas überfahren und setzt
sich ab. Sie wendet sich in ihrer Verzweiflung an ihre Nachbarn, die Marshalls,
die sind zwar etwas merkwürdig, aber Karen braucht Zuwendung. Evelyn
Marshall betreibt mit ihrem Bruder Adam einen Escort Service, bei dem die
Damen an Herren, Damen oder auch komplette Parties vermietet werden. Evelyn überredet
Karen doch mal ein paar Aufnahmen von sich machen zu lassen und kann sie
so zu einer Mitarbeit überreden.
Die Aufträge der Damen decken das komplette Programm ab, sie spielen
das leicht bekleidete und äußerst willige Hausmädchen,
das sich auch mal von der Dame des Hauses verzupfen lassen muß. Für
Fotografen dienen sie genauso als Modell, wie für Maler als Ganzkörperleinwand.
Karen hat eher die einfacheren Aufträge zu überstehen, sie muß nicht
einmal ihre gesamten Hüllen fallenlassen, sondern dient zuerst nur
als "Unterwäscheständer" - sie stört das nicht
besonders und als sie sich mit Ken versöhnt, fragt sie ihn, naiv wie
sie nun mal ist, ob der Beruf des Fotomodells denn für ihn in Ordnung
gehen würde. Ken bejaht das ohne zu wissen das es bei der Frage um
Karen selbst geht - sie macht den großen Fehler und zeigt ihm ihre
Fotos - die sind natürlich nur so lange "in Ordnung" wie
sie andere Damen als Karen zeigen ( außerdem sind es auch noch ziemlich
miese Fotos )- es kommt erneut zum Krach.
Karen macht weiter und hat die harmlos anmutende Aufgabe, auf einer großen
Party für weibliche Gesellschaft zu sorgen - was dann mit ( bekleideten
) Reiterspielen, Strip Billard und anderen Spielchen beginnt, endet mit
einer Maskierung von Karen. Die hat natürlich nichts böses im
Sinn und macht das Spiel mit, ohne zu Wissen das sie für eine Brandmarkung
vorgesehen ist. Nachdem sie das heiße Eisen zu spüren bekommen
hat, ruft sie in ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung Ken zu Hilfe. Auch
andere Damen bekommen an diesem Tag noch die dunkle Seite des merkwürdigen
Partytreibens zu spüren und erst als sie die Peitschen knallen hören,
wissen sie wo sie eigentlich gelandet sind.
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Die
Handlung ist zwar dünn wie eine Briefmarke und die Schauspieler
in diesem eher unbekannte Roughie sind genauso dünn bzw.
blaß, aber für ein einmaliges anschauen und warten
auf irgend etwas, was ja dann doch nicht passiert, reicht das
Gezeigte so gerade eben noch aus.
Es gibt sicherlich in diesem Genre besseres zu sehen, aber man darf auch
nicht vergessen das die vorgezeichnete Handlung hier nicht viel Spielraum
läßt und man deutlich bemüht war die "Obszönitäten" in
Grenzen zu halten und alles eher "zensurfreundlich" ablaufen
zu lassen. Karen spielt ihre naive Unschuld vom Lande recht ordentlich
und zeitweise so unschuldig das man laut lachen möchte, aber was bleibt
ihr bei ihren ebenso dämlichen Mitspielern auch anderes übrig.
Die Marshalls kommen mit bösem Gesichtsausdruck, kombiniert mit fiesem
Grinsen auch nicht gerade in echte Schauspielbereiche, sorgen aber wenigstens
für ein paar Lacher. Positiv hervorzuheben sind da eigentlich nur
noch ein paar hübsche Damen, mit entweder überzeugender Oberweite
oder den für Zeit typischen schön spitz zulaufenden "Granatentitten
Oberteilen" - insgesamt aber alles eher New Yorker Sixties Roughie
Einheitsbrei, der sein Berechtigung eigentlich nur durch die beiden anderen
Filme auf der Something Weird Video DVD hat - Aroused und Help
Wanted: Female - und die haben wirklich etwas zu bieten.
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