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Rites
of Uranus, The |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1975 |
Land |
- |
Regisseur |
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Eine
satanische Sekte treibt es gar ziemlich bunt in ihrem "Temple
of Love", schon am Eingang durch ein eigenartiges Horn bzw.
eine Stimme aus diesem begrüßt, wird es im Inneren
des Tempels nicht wirklich wohnlicher.
Es zeigt sich das die Mitglieder der Sekte gediegene Heimwerker sind -
sie bauen Kerzenständer! Wie die Kerzenständer aussehen, überlasse
ich der Phantasie eines jedem selbst (oder man schaut auf die Bilder weiter
unten, das geht natürlich auch).
Aber egal, eines sollte klar sein, der ganze Hokus Pokus ziehlt nicht auf
den im Filmtitel genannten Planeten Uranus ab, sondern eher auf den zweiten
Teil des Namens, also einfach das Ur weglassen und dann paßt es schon
- Apropos passen, diese Gemeinschaft ist, wie schon gesagt, reichlich analfixiert
und irgendwie dreht sich alles um das was den Damen, meistens den Damen,
in die "Poperze" fahren kann - jedem sein Hobby.
Den anderen Kram den Menschen noch so miteinander treiben, praktizieren
die Leutchen natürlich auch.
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Das
bunte Treiben geht nach dem erwarteten Muster vor sich - grundsätzlich
liegen die Schwerpunkte beim Singen und Kopulieren, dabei gibt
es natürlich gewisse Abstufungen, selbst Teufelsanbeter
haben ihre Rangfolge. Eine Art Hohe Priesterin führt diese
Truppe.
Als es bei einem Zusammentreffen zu wild zugeht, geht es einem der Herren
schlecht - kein Wunder, es hielt sich viel Weibsvolk auf seinem Körper
auf, das war wohl zuviel des Guten - eine Dame wird eingekerkert!
Ist der Mann nun Tod oder doch noch lebendig? Irgendwie alles Kokolores
- die Dame kommt frei (durch die Hohe Priesterin) und sie und andere Neumitglieder
werden in die Sekte aufgenommen - und nun? man vergnügt sich eben.
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Eine
doch relativ grottige Vorstellung die das teuflische Thema
nur aufnimmt, um die geschlechtlichen Praktiken interessant
zu gestalten. Das gelingt nur teilweise, dazu ist "Show" dann
doch etwas zu eintönig, unterhaltsam ist sie allemal.
Es sollte aber niemand zuviel erwarten, selbst für die heutzutage
eher antiquierte 70er Pornographie ist das "Treiben" eher unerotisch,
leider ein Makel den Filme "dieser Art" nicht immer ablegen
können. Das liegt nicht nur an den wenig motivierten und ein wenig,
nennen wir es mal, deplazierten Darstellern, sondern auch an der an den
Haaren herbeigeschleiften "Handlung". Einmal Anschauen tut
aber nicht weh und unterhält sogar etwas.
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