Casa sperduta nel parco, La -
House on the Edge of the Park, The
Original Titel
Schlitzer, Der Deutscher Titel
Italien 1980 Land
Ruggero Deodato Regisseur

Alex nimmt sich was er will - wenn das was er haben will nur mit Gewalt zu bekommen ist - noch besser! Eine junge Frau die das Pech hat seinen Weg zu kreuzen, bekommt das auf furchtbare Weise zu spüren. Alex vergewaltigt sie und tötet sie dabei/danach. Als er in seiner Autowerkstatt ankommt, beschliesst er zusammen mit seinem Kumpel Ricky noch "einen draufzumachen". In dem Augenblick des Aufbruchs trifft ein reiches Pärchen ein ( Lisa und Tom ) und bittet sie um Hilfe bei ihrem Wagen - Ricky hilft - zum Dank werden Alex und Ricky auf eine Party eingeladen, illustre Gäste sind immer willkommen und das auflesen von Leuten aus der Unterschicht scheint die Stimmung der Gäste aufs besondere zu heben. Auf der Party macht Ricky sich mit einer Stripeinlage zum Affen, aber auch zum willkommenen Gast - die gelangweilten Partygäste sind von soviel roher Menschlichkeit angetan und Alex, der ein bißchen aussieht wie ein Holzhacker, der seinen Discozeiten nachtrauert, wirkt auf die Damen sehr anziehend und mit seiner gewalttätigen Ausstrahlung zeigen auch die männlichen Partygäste ein wenig Bewunderung. Alex macht sich auch gleich an eine der anwesenden Damen ( Lisa ) heran und beglückt sie ein wenig - aber auch nur solange, bis es ihm zu langweilig wird. Ricky pokert mit den anderen Gästen und dabei kommt es zum Streit, Alex fängt an die Gäste zu schlagen - was wie ein Spaß angefangen hat wird ernst - Ricky ist so verrückt wie er aussieht und Alex genauso gefährlich. Als Alex dann sein Rasiermesser zückt, müssen die Gäste um ihr Leben fürchten - Alex bringt sie in seine Gewalt und verliert langsam seine anfängliche Zurückhaltung - wer ihm im Weg ist wird gefesselt. Ziel seines Spotts wird auch Ricky , der es nicht schafft "seinen Mann zu stehen" - als Alex ihm dann zeigt wie man(n) es richtig macht, ist er zuerst von der Unterwürfigkeit der einen Frau, dann von der Gegenwehr einer anderen angewidert. Als einer der Männer sich ihm in den Weg stellt, schlägt er ihn fast tot. Als dann noch eine junge Dame auf der Party eintrifft, rastet Alex komplett aus - er beginnt sie zu quälen und schliesslich mit seinem Rasiermesser zu bearbeiten - Alex glaubt das er die Situation unter ( seiner ) Kontrolle hat, dabei hat er aber den Überlebenswillen der Partygäste unterschätzt. Einer der weiblichen Gäste nimmt sich Ricky vor, aber Alex hat längst gemerkt das Ricky ein Schwachpunkt ist.

Ich habe mehrmals erwähnt das Alex von Langeweile angetrieben wird - kaum hat er etwas neues zum quälen, gefällt es ihm nicht mehr, genauso ging es den Partygästen bevor sie Alex und Ricky in ihrem Leben gab und so geht es den Zuschauern den ganzen Film lang. House on the edge of the Park ist als Titel genauso unpassend wie Der Schlitzer, der erstgenannte möchte von Last House on the Left profitieren, der zweite gaukelt einem einen spannenden Psycho Thriller vor und beide haben mehr als unrecht. Da hilft kein David Hess, obwohl er wirklich etwas diabolisches und gemeingefährliches hat und da hilft auch kein Giovanni Lombardo Radice, der genau wie die ebenfalls beteiligte Lorraine De Selle, ja einiges an italienischer Psycho/Horror/Splatter und Kannibalenerfahrung vorweisen kann. Der Film plätschert dahin, das man einschlafen möchte - hat nichts von einem Thriller/Slasher der einen wirklich beunruhigen kann, sondern wirkt schon eher aus dem Trash Bereich. Einzig allein David Hess kann überzeugen und man weiss gar nicht was mieser ist - seine Taten oder sein höhnischer Blick, wenn er seine Opfer quält. Insgesamt heftig/gemein/langweilig und überflüssig - nur David Hess ist toll und kann als Psychopath überzeugen - den Film rettet er nicht.

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