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Sin
Magazine |
Original
Titel |
- |
Deutscher
Titel |
USA
1965 |
Land |
Al
Mitchel |
Regisseur |
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Der
Film beginnt mit einer Alptraum Sequenz - ein Mann im Operationssaal,
umringt von nicht korrekt gekleideten Krankenschwestern, ist
er Opfer und Täter in einem. Er erwacht im entscheidenden
Moment.
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Grundsätzlich
hören wir die Geschichte von drei sehr unterschiedlichen
Brüdern, einer Ehefrau und einer weiteren Frau.
Diese Truppe hat eine Art "Zweckgemeinschaft" gegründet,
um ein erotisches Magazin herauszugeben.
Das man mit Zeitschriften die etwas mehr zeigen, besser Geld verdienen
kann, ist zumindest zweien der Brüder klar, der dritte und älteste
Bruder hat aber keine Ambitionen ein echtes "Schmuddelblatt" herauszubringen,
ganz im Gegenteil, er ist dagegen.
Durch die ausufernde Situation kochen viele Emotionen und lange verdrängte
Gefühle, also eher Haßgefühle, wieder auf und zerstören
die Gemeinschaft immer mehr. Hinzu kommt noch, das Magazin erscheint zwar
in New York, die Gruppe lebt aber gemeinsam in einem einsam gelegenen Landhaus
in Neu England - ihr Zustand ist einem "Lagerkoller" schon sehr
nahe.
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Besonders
der älteste Bruder - Ross, ist eigentlich nur noch in einem
Zustand der Dauer Frustration - so kann man weder zusammenleben
noch zusammen arbeiten.
Im Streit um Vergangenes, Zukünftiges, Frauen, Rangfolge usw., eskaliert
die Gewalt aufs extremste.
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Die
Geschichte klingt interessant, könnte sie auch sein, wenn
sie auch nicht nach Exploitation klingt, sondern eher nach einem
Drama erster Güte.
Eine wenig ausreichende Story, Schauspieler die völlig überfordert
sind und einige gähnend in die länge gezogene Szenen, machen
den Film allerdings zur Qual, da kann auch der durchaus spannende Schluß nicht
weiterhelfen.
Wenn sich Filmschaffende mit Dingen abgeben die für sie einige "Nummern" zu
groß sind, kommt meistens - oder immer? - nicht viel heraus, höchstens
enttäuschte Zuschauer und ein überflüssiges Stück Film.
Schade drum, ein anderer Regisseur, auch aus dem Exploitation Bereich und
einige Schauspieler die den Namen auch verdienen, hätten etwas daraus
machen können, so bleibt nur ein gut gemeinter Versuch übrig.
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