The Swap and How They Make It Original Titel
Grüne Witwen - billig zu haben Deutscher Titel
USA 1966 Land
Joseph W. Sarno Regisseur

Mona Parsons und Karen Picard leben in einem typischen Vorort und langweilen sich fast zu Tode, sie lieben ihre strebsamen Männer ... aber etwas fehlt.
Da sich auch noch haufenweise "Collegelümmel" vor ihren Häusern rumtreiben, wird das wegschauen immer schwerer - ihre Freundin Brooke Furman hat das Problem, für sich, schon lange gelöst, auch sie liebt ihren Mann - wenn aber etwas "knackiges" in ihre Nähe kommt wird zugegriffen und "Freude bereitet". Mona wird langsam unsicher - die "Lümmel" rücken mit der Zeit immer näher und zeigen unverhohlen Paarungsbereitschaft, da möchte sie schon ... aber es fällt schwer.
Bei einem großen Treffen der Ehefrauen nebst Partner, merkt Mona dann ziemlich deutlich das ihr Mann Les sogar dann Langeweile verbreitet, wenn er denn mal anwesend ist. Im gemeinsamen Ehebett verfällt er dann auch noch in eine "Totenstarre", die Mona sich an einem bestimmten Körperteil gewünscht hätte, aber am ganzen Kerl? Das hilft nicht wirklich weiter.
Mona greift sich einen der jungen Männer und läßt es sich so richtig geben, danach folgt natürlich der obligatorische "Katzenjammer" ... aber nett war es ja doch.
Karen Picard treibt es ebenfalls recht munter, allerdings noch mit ihrem Mann. Das dauert aber nur solange an, bis er ihr sein Verhältnis eröffnet.
Die gemeinen Familienverhältnisse werden mit der Zeit so richtig durcheinander gebracht - es beginnt ein wildes miteinander und es zeigt sich das die trüben Ehemänner der vernachlässigten Frauen, mit anderen Geschlechtspartnern durchaus ihren "Mann stehen" können.
Das Vorstadtleben wird zur Partyszene und jeder macht es mit wem es ihm gerade gefällt, da fällt es schon schwer überhaupt noch zu erkennen wer zu wem gehört ... ist aber auch egal.
Da nun fast die ganze Nachbarschaft beteiligt ist, braucht man sich auch keine Gedanken über unangenehme Fragen oder gar Zuschauer machen, dadurch werden die Parties immer ausgelassener und man fängt mit den übliche Spielchen an (also Augen verbinden und grabschen welche Titte gehört zu welchem Weibchen usw.).
Die netten Vorstädter haben nur eines vergessen, eigentlich sind sie ja genauso bieder wie ihre "Dorfgemeinschaft" und es treten erste Spannungen auf, beim "flotten Dreier" ist nunmal einer zuviel dabei.
Das "große gemeine Vögeln" wird beinahe zur Alltagsroutine, die "Spielchen" gehen immer weiter.
Als es dann zu einer Verkettung von unglücklichen Umständen kommt, eskaliert die Situation - persönliche Feindschaften, auf einer Maskenparty mit unbekannten Partnern begegnen sich Leute die sich etwas zu gut kennen und die drohende Entdeckung durch die Öffentlichkeit, bringen die einst biederen Leute zu schlimmen Taten.

Joe Sarno führt uns in das amerikanische Kleinstadtmilieu und entdeckt dabei alle menschlichen Schwächen die er sich vorstellen mag. Das es in Wirklichkeit hinter verschlossenen Türen anders aussieht soll uns nicht weiter stören.
Joe Sarno schafft es - wie immer - diese Atmosphäre perfekt einzufangen und unterhält den Zuschauer mit einer Handlung, die vielleicht nicht mehr zeitgemäß ist und auch nicht so schockierend wie sie einmal war, aber immer noch schön anzusehen ist.
Es fällt natürlich jedem alten Film schwer, heute noch mit Sexparties, Obszönitäten, Ehebruch usw. zu schocken - in einer Zeit des täglichen Seelenstriptease auf jedem TV Kanal, bei denen sich die Leutchen mit immer neuen Abartigkeiten in Szene setzen, ist ein Film wie dieser beinahe als harmlos zu bezeichnen, aber auch beruhigend und schon wieder fast normal.
Joe Sarno inszenierte den Film durchweg routiniert und mit adäquaten Schauspielern, ob der Film für den Zuschauer so etwas wie spannend ist, muß jeder für sich selbst entscheiden - unterhaltend ist er allemal.

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