Terror at Orgy Castle Original Titel
- Deutscher Titel
USA 1971 Land
Zoltan G. Spencer Regisseur

Bill und Lisa verbringen ihren Urlaub in Europa, es verschlägt sie in ein altes deutsches Schloß, irgendwie sind die ja alle alt, aber egal, dieses ist eben besonders alt.
Was wollen die Beiden in dem Schloß, also besichtigen wollen sie es nicht, eher sich durch die Betten wälzen.
Das es dort etwas merkwürdig aussieht stört die Beiden nicht, ein offener Sarg hätte sie allerdings warnen sollen.
Die Schloßherrin - Countess Dominova - begrüßt die Zwei und langweilt sie ein wenig, danach bringt ihr Diener Igor sie auf ihr Zimmer (bei dem Namen Igor sollte man als Tourist aber schon hellhörig werden).
Im Zimmer angekommen sieht man sich kurz um, dann aber schnell rein ins Bett und rein in Lisa.
Nachdem man fertig ist und Lisa entkräftet einschläft, macht Bill einen Rundgang - er trifft auf Dominova, die eine Schwarze Messe abhält und zwei ebenso wohlgeformte Damen ein ..., einölt? Wer weiss schon genau was man auf Schwarzen Messen so macht - plötzlich verwandelt sich die Countess in einen Kerl, der irgendwie recht merkwürdig aussieht, teuflisch halt, der aber seine Prioritäten genau setzt, er besorgt es den beiden Damen.
Bill kann das alles nicht erschüttern, so etwas passiert ihm und jedem anderen durchschnittlichen Amerikaner ja schließlich jede Woche, er geht zurück in sein Zimmer und wird alsbald von Halluzinationen geplagt oder auch nicht geplagt. Die Erscheinungen sehen doch sehr nett aus und die erste Dame die Gestalt annimmt, nimmt sich dann Bill an und das nicht zu knapp. Es dauert nicht lange und eine zweite halbnackte Frau erscheint und Bills Abenteuer artet langsam in Schwerstarbeit aus - was solls, wir sind Europa und was ein Amerikaner in seiner Heimat nicht mal theorethisch, in Gedanken, durchspielen würde, wird in Europa und dann noch im Urlaub, bereitwillig in jede willige Öffnung bugsiert.
Lisa ist überrascht das Bill am nächsten Morgen so geschwächt ist - armer Bill.
Es folgt ein ausgiebiges Frühstück mit der gesamten Besatzung des Schloßes, nach Mahl oder besser gesagt Gelage, dann eine kleine aber nette Schockeinlage, die sich aber als harmlos herausstellt und nur der Unterhaltung dienen sollte - nackte Dame, Teller um Bauch gebunden, unter Teller eine Ratte, Feuer, Autsch - alles nur Show - gestärkt fällt man übereinander her und treibt es wie ... wie auch immer.
Bill und Lisa wird das doch alles zuviel - sie gehen packen, werden aber auf ihrem Weg aus dem Schloß abgefangen und in eine Schwarze Messe eingegliedert - beide bekommen eine gehörige Portion teuflisches, altes Europa zu spüren und haben in Amerika für mindestens 25 Jahre Geschichten zu erzählen, was in Europa doch für Schweine leben - das nenne ich einen echten Urlaub!

Die Inhaltsangabe sollte man nicht zu ernst nehmen, genauso wenig wie den Film, aber eh egal, der Film soll auf trashige, erotische Art und Weise unterhalten und schafft das spielend.
Eine Handlung ist nicht vorhanden und die Akteure tun sich höchstens durch körperliche Höchstleistungen hervor, trotzdem fühlt man sich recht wohl beim anschauen - Zoltan G. Spencer ist der Trash Meister der inhaltslosen, für amerikanische Verhältnisse schwerst anrüchigen Unterhaltung - hübsche Damen, wilde Orgien, also alles was das Leben lebenswert macht ... nicht wirklich, aber im Film schon.
Dieser Film bietet nicht wie im Titel versprochen Terror, sondern eigentlich das was Amerikaner immer wollen wenn sie die USA verlassen haben, das zu machen was zu Hause verpönt ist - es zu treiben wie die Karnickel! Dann den Schalter umlegen, ernstes Gesicht machen und wieder in den "Oh Goooooooooooooott, ich tue es nie Modus" zu wechseln.
Insgesamt eine klare Empfehlung für alle Sexploitation, Trash und B-Movie Fans, Zoltan G. Spencer ist einfach großartig schön schlecht.

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