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Toolbox
Murders, The |
Original
Titel |
Bohrmaschinenkiller,
Der |
Deutscher
Titel |
USA
1978 |
Land |
Dennis
Donnelly |
Regisseur |
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Rückblende:
Ein Autounfall und der anschließende Tod eines jungen Mädchen
werden gezeigt.
Ein namenloser und anonymer Wohnkomplex wird zum Ziel eines brutalen Mörders.
In der Wohnung einer Dame packt der Mann eine Bohrmaschine aus seinem Werkzeugkoffer
und verfolgt die Frau durch die Wohnung - sie wehrt sich verzweifelt, ist dem
Täter aber nicht gewachsen - er tötet sie.
Mit einer über seinen Kopf gezogen Wollmütze, die nur Teile seiner
furchteinflößenden Fratze zeigt, macht sich der Verrückte in
die nächste Wohnung - eine junge Dame hat gerade ihre Körperpflege
beendet und sich an ihre Haustür begeben. Sie wird vom Täter überrascht
- der schlägt ihr mit einem Hammer den Schädel zu Brei. Als dann auch
noch ihre Freundin auftaucht, geht es ihr kaum besser - sie wird erstochen. Der
Mörder ist offensichtlich völlig außer Kontrolle.
Eine Hausbewohnerin findet die Leichen und ruft die Polizei - bei den nun folgenden
Befragungen wird auch der Hausbesitzer Kingsley befragt, er macht zwar einen
merkwürdigen Eindruck - verdächtigt wird er aber nicht.
Eine Frau nimmt ein Bad und pflegt eine ausgiebige Verabredung mit ihrer rechten
Hand - der verrückte Mörder hat sich Zugang zu ihrer Wohnung verschafft
und überfällt sie gnadenlos. Die Frau versucht wirklich alles um sich
gegen ihn zu wehren - zwecklos - sie wird ein Opfer seiner Nagelpistole und so
sein nächstes Opfer.
Wir erfahren nun das es sich bei dem Täter, wie vermutet um Hausbesitzer
Ben Kingsley handelt - er entführt die junge Laurie Ballard und erzählt
ihr warum er das alles tut. Seine Tochter kam bei einen Autounfall ums Leben
und er hat das nie verkraften können - Laurie soll seine neue Tochter werden.
Lauries Bruder Joey - selbst unter Verdacht - ermittelt auf eigene Faust und
trifft in der Wohnung eines Opfers auf Kingsleys Cousin Kent, der offensichtlich
einen ebenso großen Schaden wie Ben Kingsley hat. Die beiden treffen auf
Kingsley - da man hier in einer Szene den Werkzeugkoffer sieht, ist nun endgültig
klar das Kingsley nicht nur ein Entführer, sondern auch ein Mörder
ist.
Kingsley behandelt Laurie inzwischen wie seine wirkliche Tochter, er bewirtet
die an ein Bett Gefesselte als wäre überhaupt nichts geschehen.
Joey erfährt das bei den Morden in keine Wohnung wirklich eingebrochen wurde
und vermutet das es sich bei dem Täter nur um Ben Kingsley handeln kann.
Als er auf Kent trifft erzählt er ihm von seiner Entdeckung, was sich als
schwerer und letzer Fehler seines Lebens herausstellt. Kent überschüttet
ihn mit Benzin und steckt ihn an, durch den Lärm aufgescheucht kommt sein
Onkel hinzu - als Kent ihn verhöhnt und damit prahlt das er einst seine
Tochter verführt hat, kommt es zum Kampf.
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Ein
Slasher der alten Schule? - Auf jeden Fall, aber das macht ihn
kaum besser. Ich habe in diversen Kritiken zu diesem Film gelesen
- lahm, unblutig ( als ob das ein Maßstab ist ), passiert
nichts. Irgendwie haben diese Leute wohl einen anderen Film gesehen
- sicherlich, meine endgültige Meinung ist ebenfalls eher
negativ, trotzdem ist der Film fies, gemein und teilweise sogar
niederträchtig. Die meisten Szenen in denen gemordet wird,
zeigen zwar nicht alles, aber immer noch genug um sich unwohl
zu fühlen. Dazu kommen noch die teilweise sehr abstoßenden
Mordwaffen und auch einige Situationen die mir irgendwie nicht
so gefallen haben - eine Dame die gerade schwer mit sich selbst
beschäftigt ist und danach von einer Nagelpistole getötet
wird ( erst Bauch, dann Kopf ) - das muß nicht sein - natürlich
könnte man jetzt sagen, viele der Filme die auf meiner Seite
gut bewertet wurden zeigen ähnliche Schandtaten - es kommt
aber schon darauf an wie das Ganze präsentiert wird. Der
Trash Faktor geht hier gegen Null und der Film ist wenig unterhaltsam.
Cameron Mitschell gibt sich mit seiner alkoholisierten Knautschvisage zwar Mühe
sein Standardrepertoire herunterzuspulen - retten kann er den Film aber auch
nicht - die anderen Schauspieler machen ihre Sache mehr schlecht als recht.
Insgesamt Slashermüll, den man stehen lassen sollte - es gibt übrigens
seit 2003 ein Remake das ganz ordentlich sein soll - das glaube ich allerdings
erst wenn ich ihn gesehen habe.
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