Wizard of Gore Original Titel
Wizard of Gore Deutscher Titel
USA 1970 Land
Herschell Gordon Lewis Regisseur

Montag the Magnificent begeistert mit seiner an das berühmte Grand Guigol Theater angelehnten Bühnenshow das Publikum, diverse Frauen werden von ihm, unter unsagbaren Qualen, getötet.
Montags Kreativität kennt keine Grenzen, seine Opfer werden mit Kettensägen zerlegt, ihnen werden Eisennägel in den Schädel getrieben, sie müssen sich als unfreiwillige Schwertschlucker betätigen oder werden von einer überdimensionalen Stanze zerquetscht, schon während der Show können die Zuschauer dem gezeigten kaum folgen, sie werden von Bildern von plötzlich wieder gesunden Opfern überrascht, die nur einen Augenblick später wieder blutüberströmt zu sehen sind, Montags Präsentationen enden immer gleich - die Frauen stehen unverletzt, in einem Stück auf der Bühne.
Montag erweisst sich als Meister der Hypnose und Suggestion, was den Damen aber auch nicht weiterhilft, denn alle sterben auf mysteriöse weise, nur kurz nach der Show.
Die Leichen werden von Montag, vom Friedhof gestohlen. Eine TV Moderatorin möchte Montag in ihrer Sendung vorstellen, der erklärt sich nach einigem hin und her dazu bereit. Der Auftritt in der Sendung ist seine große Chance, viele Menschen unter seinen Einfluß zu stellen,es trifft alle ohne Vorwarnung,einziger Hinweis sind Blutflecke auf den Händen.
Montag tritt in der Show auf und hypnotisiert das Publikum, die Mitarbeiter des Fernsehsenders will er nun in ein durch seine besondere Kraft entzündetes Feuer führen, der Freund der Moderatorin kann das im letzten Augenblick verhindern,indem er Montag ins Feuer stößt - der verbrennt.
Einige Zeit danach demaskiert sich der Freund der TV Moderatorin gegenüber ihr als Montag und eröffnet ihr sein Geheimnis, es war alles nur eine Illusion, dann tötet er sie - aber auch das war nur eine Täuschung - die Moderatorin erhebt sich unverletzt und gesteht nun Montag ihr Geheimnis - er selber war die Illusion - in einer kleinen Rückblende,hinterfragt Montag nun,ob irgendwer überhaupt weiss, wo die Realität aufhört und die Illusion anfängt.

Ein wirrer Film in Handlung,genau wie im Schluß - man kann ihm aber doch so einiges abgewinnen. Es ist neben GORE GORE GIRLS, Herschell Gordon Lewis blutigster Film und über das offene Ende kann man hinwegsehen, denn so offen ist es ja garnicht - man kann schon vermuten das Lewis damit eine Aussage treffen wollte, die durchaus nachvollziehbar ist - was stört,ist die wirre Schnittfolge, die nicht immer beabsichtigt, aber auch kein Grund für eine nachträgliche Korrektur war, denn der Schwerpunkt liegt ganz klar bei den Effekten, die auch heute noch bestehen können, obwohl man ihnen die Jahre natürlich anmerkt.
Ray Sager (Montag) steht als Schauspieler ganz klar im Mittelpunkt und so schlecht er auch sein mag,ich kann ihn mir immer wieder ansehen,das was er abliefert,würde man wohl heute als "overacting" bezeichnen und darin ist er wirklich ein Meister.

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